Reaktor-Kugeln aus Jülich wurden als Füllmaterial benutzt

Düsseldorf (gmv). Die Keramik-Kugeln, die im Erdreich des Forschungszentrums Jülich (FZJ) entdeckt wurden, wurden als Füllmaterial bei Bauarbeiten verwendet. Das erklärte ein Sprecher der FZJ gestern.

Nach dem Fund der Kugeln waren die verdächtigen Objekte auf Radioaktivität überprüft worden. Wie sich herausstellte, handelte es sich nicht um atomar verseuchte Brennelemente aus dem Forschungsreaktor. Die Kugeln waren zu Versuchszwecken eingesetzt worden, bei denen keine radioaktiven Stoffe verwendet wurden. Insgesamt waren im Oktober 19 Kugeln bei einer Kanalsanierung entdeckt worden. Es sei nicht ausgeschlossen, dass weitere Kugeln gefunden werden, hieß es.

(RP)
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