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Balkon & Garten Gartenmöbel wieder schön pflegen

Die ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen sind da. Bald gilt es wieder, Gartentische, Stühle und Bänke in Schuss zu bringen. Wir verraten euch, was die unterschiedlichen Materialien an Pflege und Reinigung brauchen.

 Mit ein paar einfachen Tricks bringt ihr eure Gartenmöbel wieder zum Strahlen.

Mit ein paar einfachen Tricks bringt ihr eure Gartenmöbel wieder zum Strahlen.

Foto: Joy_enjoy / Shutterstock.com

Die Aluminiumkomponenten von Alu-Gartenmöbeln sind praktisch pflegefrei. Schmutz kann man ganz einfach mit einem Gartenschlauch entfernen. Treten irgendwo Kratzer auf, ist das vielleicht ein optischer Makel, Angst vor Rost muss man deswegen nicht haben. Und das Möbelstück wird auch deswegen nicht zusammenbrechen. Wen der Kratzer trotzdem stört, der kann diesen mit Pflegelackspray behandeln.

Sie sind seit einiger Zeit der große Renner: Gartenmöbel aus Polyrattan-Geflecht. Derzeit werden sie selbst von den Discountern reihenweise angeboten. Kein Wunder: Die Kunststofffasern des Gewebes nehmen keine Feuchtigkeit auf. Die Möbel werden schnell wieder trocken. Mit einem feuchten Tuch oder einer weichen Bürste und etwas Lauge können Verschmutzungen problemlos und schnell entfernt werden. Oder es hilft auch hier der Gartenschlauch.

Bei starken Verschmutzungen hält der Handel spezielle Reiniger vor. Auf keinen Fall aber sollte man mit einer Drahtbürste oder gar einem Hochdruckreiniger zu Werke gehen, weil das die Oberfläche zerstört und das Geflecht in der Folge brechen könnte. Möbel aus Polyrattangeflecht können meist problemlos die hiesigen Winter überstehen. Eher sollte man sie vor zu viel Sonne schützen. Denn die aggressiven UV-Strahlen schädigen irgendwann alle Materialien, auch Kunststoffen.

Edelstahl-Gartenmöbel sind ebenfalls recht pflegeleicht. Sie halten normalerweise allen Witterungen stand. Eine regelmäßige Pflege etwa mit Edelstahlreiniger ist eigentlich nicht nötig. Wer mag, kann Fettflecken oder Fingerabdrücke ab und zu entfernen, wenn es ihn stört. Auch hier gilt natürlich: Je hochwertiger das Material und die Legierung, desto weniger anfällig die Oberfläche. Wenn der Edelstahlreiniger schon zum Einsatz kommt, sollte es höchstens ein- bis zweimal im Jahr sein.

Auch bei diesem Mobiliar gilt: Wasserschlauch oder höchstens etwas Lauge reichen aus. Besonderer Pflege bedarf es nicht. Manchmal kann es je nach Standort vorkommen, dass aus den Rohren leicht rostiges Korrosionswasser austritt. Dann sollte man mal eventuell vorhandene Schutzkappen abziehen und austrocknen lassen. Es empfiehlt sich zudem der Einsatz von Korrosionsspray. Treten Kratzer im Lack auf, so ist das kein Grund zur Sorge: Das Eisen rostet nicht, ähnlich wie bei leichten Kratzern im Autolack. Höchstens tiefe Schrammen, die bis auf das blanke Metall gehen, müssen mit speziellem Ausbesserungslack behandelt werden.

Je nach Holzart halten diese Gartenmöbel auf recht unterschiedliche Weise der Witterung stand und bedürfen auch unterschiedlicher Pflege. Unterschiedlich gesehen und bewertet wird das Vergrauen des Holzes, das der Witterung ungeschützt ausgesetzt ist. Manche mögen diese Patina und unternehmen nichts dagegen.

Die Mehrheit aber möchte dieser Verwitterungserscheinung entgegenwirken. Einfach, weil ergraute Gartenmöbel nicht so schön anzusehen sind. Je nach Holzart schreitet die Verwitterung übrigens unterschiedlich schnell voran.

Zur Aufarbeitung ergrauten Holzes braucht man Holzentgrauer, Gartenmöbel-Öl, Gummihandschuhe und einen Schleifschwamm sowie Pinsel und Tücher. Erst wird der Holzentgrauer aufgetragen und nach 15 Minuten abgespült. Die Prozedur wiederholen. Mit dem Schleifschwamm werden störende Fasern entfernt. Dann sollte das Öl aufgetragen werden, und das nicht zu sparsam. Nach 20 Minuten Einwirkzeit mit einem Tuch das überschüssige Öl abtupfen. Dann das Möbelstück gut trocknen lassen.

(RP)
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