Dinslaken 77 Wohnungen im Lantermann-Karree

Dinslaken · Rund 20 Millionen Euro investiert die Wohnbau Dinslaken in ihr Projekt zwischen Voerder Straße und B 8. Alle dort entstehenden Mietwohnungen werden barrierefrei sein. Die ersten zwölf Einheiten sind zum 1. Juli bezugsfertig.

Die Bauarbeiten für das Wilhelm-Lantermann-Karree, das an der Gneisenaustraße zwischen Voerder Straße und Willy-Brandt-Straße (B 8) entsteht, schreiten zügig voran. Auf dem Areal in unmittelbarer Nähe des Seniorenzentrums Wilhelm-Lantermann-Haus, das von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) betrieben wird, errichtet die Wohnbau Dinslaken 77 barrierefreie und altengerechte Mietwohnungen in drei Bauabschnitten. Die ersten Mieter haben bereits ihre Verträge unterzeichnet und freuen sich schon auf den bevorstehenden Einzug in ihr künftiges Zuhause. "Die Nachfrage ist gut. Interessenten können sich noch bewerben", sagte Wohnbau-Geschäftsführer Wilhelm Krechter gestern im RP-Gespräch. Das Investitionsvolumen für das Gesamtvorhaben liegt bei gut 20 Millionen Euro.

Nachdem das alte Wilhelm-Lantermann-Haus abgerissen worden war und Platz für den Neubau des Seniorenzentrums gemacht hatte, konnte Mitte des vergangenen Jahrea mit dem ersten Bauabschnitt Voerder Straße 81 a begonnen werden. Dort entstehen 12 seniorengerechte, frei finanzierte Wohnungen. Die Arbeiten sind inzwischen soweit fortgeschritten, dass die Wohnungen zum 1. Juli bezugsfertig sind. Ihre Größe variiert zwischen 70 und 74 Quadratmetern, sie sind für Interessenten gedacht, die sich eine größere Wohnfläche wünschen.

Im zweiten, bereits begonnenen Bauschnitt wird ein Gebäudekomplex mit 30 Wohnungen, deren Größe zwischen 47 und 58 Quadratemeter beträgt, geschaffen. Wie Krechter weiter erläuterte, ist die Fertigstellung zum Ende des Jahres geplant. In Kürze soll mit den Arbeiten für den dritten Teilabschnitt begonnen werden. In der Nähe zur Gneisenaustraße werden weitere 35 Wohnungen entstehen. Zu der Anlage gehören auch Pkw-Stellplätze und Garagen.

Die Planungen der Wohnbau sehen vor, dass etwa ein Drittel der Wohnungen im Lantermann-Karree öffentlich geförderte sind, allerdings hängt deren genaue Anzahl von den zur Verfügung stehenden Fördermitteln ab. Wie Wohnbau-Geschäftsführer Wilhelm Krechter sagte, liegt der Mietpreis für die frei finanzierten Wohnungen um die 8,50 Euro pro Quadratmeter, bei den öffentlich geförderten ist er deutlich günstiger, nämlich 5,25 Euro. Für die geförderten Wohnungen ist allerdings ein Wohnberechtigungsschein erforderlich.

Die Wohnbau Dinslaken hat bereits das Wilhelm-Lantermann-Haus gebaut und baut die bestehende Kooperation mit der Awo als Partner aus. So haben die künftigen Bewohner des Wilhelm-Lantermann-Karrees die Möglichkeit, die Angebote der Arbeiterwohlfahrt zu nutzen, beispielsweise können sie das Tagescafé besuchen, an den verschiedenen Seniorenaktivitäten teilnehmen oder auch die Tagespflege nutzen. Neben der guten Lage des Wilhelm-Lantermann-Karrees in der Nähe zur Dinslakener Innenstadt sowie der guten verkehrsmäßigen Anbindung ist gerade die Nähe zum Awo-Seniorenzentrum, das Bestandteil des Karrees ist, für etliche Interessenten ein mit ausschlaggebendes Argument, sich für eine der dortigen Mietwohnungen zu bewerben.

(RP)
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