Dinslaken Altmarkt: UBV gegen Rückzug der Sparkasse

Dinslaken · Die Fraktion der Unabhängigen Bürgervertretung (UBV) stemmt sich gegen die von der Sparkasse beschlossene Aufgabe des Geldautomaten-Standortes am Altmarkt.

Zwar seien die vorgetragenen Gründe für die Schließung des SB-Centers nachvollziehbar, sie stünden aber in keinem Verhältnis zu den der dortigen Geschäftswelt und den Bürgern entstehenden Nachteilen. "Es ist Tatsache, dass Politik und Verwaltung eine etwa gleichstarke Position von Neu- und Altstadt und der dort niedergelassenen Gewerbetreibenden anstreben. Die Schließung steht aber gerade in krassem Widerspruch zu diesem Vorhaben, so dass der gefasste Beschluss noch einmal überdacht werden sollte", erklärte Fraktionsvorsitzender Heinz Brücker. Die Sparkasse habe auch die Möglichkeit der Aufstellung eines einzelnen Geldautomaten verworfen, da sie zu teuer sei. Hier sind nach Meinung der Unabhängigen Bürgervertretung aber nicht alle Möglichkeiten geprüft worden. Die Schließung eines SB-Centers spare Kosten, die die Anschaffung eines geeigneten Außengeldautomaten durchaus rechtfertigen könnten.

"Eine Sparkasse als öffentlich- rechtliche Einrichtung hat auch einen öffentlichen Auftrag, nämlich die qualitative und quantitative Versorgung aller Bevölkerungsschichten", schreibt Heinz Brücker. Die UBV plädiert für eine Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung, Sparkasse und Gewerbetreibenden, um eine Lösung zu finden, die alle zufriedenstellt. Es gebe beispielsweise auch mobile Geldautomaten, die in Geschäften aufgestellt werden könnten.

(RP)
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