Voerde Auf der Suche nach Steinkäuzen

Voerde · In den nächsten Wochen wird die Nabu-Gruppe Voerde eine Zählung der Steinkauzreviere vornehmen. Die letzte umfassende Zählung fand vor etwa 15 Jahren statt. Damals konnten im Raum Voerde 65 Brutpaare der kleinen, hiesigen Eule festgestellt werden. Die Bestände haben nach Vermutung der Nabu-Gruppe inzwischen stark abgenommen, weshalb eine erneute Zählung wichtig sei. Weil der nachtaktive Steinkauz ziemlich heimlich lebt, kann er tagsüber nur sehr selten beobachtet werden, darum kann die Zählung nur nach Einbruch der Dunkelheit und während der Balzzeit, etwa Ende Februar bis Mitte April durchgeführt werden.

 Der nachtaktive Steinkauz lebt eher heimlich.

Der nachtaktive Steinkauz lebt eher heimlich.

Foto: Kuhs

Die Zählung findet in seinem typischen Lebensraum im freien Gelände, in der Nähe von Gehöften und von Streuobstwiesen, auf kopfbaumbestanden Wiesen und auch an den Ortsrändern statt. Der Nabu will die Bevölkerung nicht beunruhigen und bittet um Verständnis, dass die Zählteams in dieser Zeit etwa von Einbruch der Dämmerung bis etwa 22 Uhr zu Fuß, per Fahrrad oder auch per Pkw das Gelände beobachten. Dabei werden sie die Balzrufe der Steinkäuze registrieren, einordnen und anschließend im Kartenmaterial eintragen. Die Zählteams können und werden sich gerne erklären und ausweisen. www.nabu-voerde.de

(RP)
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