Dinslaken Ausschüsse beraten über Sanierung der Schulen

Dinslaken · Die nächste Runde der vorbereitenden Fachausschussberatungen für die Ratssitzung vor der Sommerpause wird vom Bauausschuss eingeläutet. Dessen Mitglieder tagen am Montag, 29. Mai, 17 Uhr im Ratssaal in öffentlicher Sitzung - zum 25. Mal in der laufenden Amtszeit. Neben der obligatorischen Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner befassen sich die Ausschussmitglieder im Wesentlichen mit der Verwendung der Landesmittel aus dem Programm "Gute Schule 2020". Wie zu früherer Gelegenheit berichtet, stellt das Land NRW allen Städten und Gemeinden in den kommenden fünf Jahren Kredithilfen für den gezielten Ausbau der Schulen zur Verfügung. Für Dinslaken sind dies insgesamt Kredite im Wert von 6,5 Millionen Euro, die Tilgungsraten und eventuell anfallenden Zinsen trägt das Land NRW. In Dinslaken soll die Hilfe aus dem Land in 2017 und 2018 für Maßnahmen aufgewendet werden, die bislang außerhalb des 30 Millonen schweren Schulsanierungspakets finanziert werden mussten. Die Verwaltung schlägt vor, im laufenden Jahr den Neubau der Aula an der Ernst-Barlach-Gesamtschule aus dem Förderprogramm zu finanzieren, Kosten hier rund 1,6 Millionen Euro. In 2018 sollen dann rund 1,5 Millionen Euro in den Bau einer Turnhalle an der Bruchschule fließen. Für die Verwendung der restlichen Kreditförderung arbeiten Stadtverwaltung und ProZent-GmbH noch an einer Priorisierung der möglichen Baumaßnahmen.

In nichtöffentlicher Sitzung vergeben die Mitglieder des Bauausschusses noch einen Auftrag zur Erstellung eines "Handlungskonzepts Wohnen". Der Bau von zeitgemäßem und finanzierbarem Wohnraum gilt als eine der größten Herausforderungen der künftigen Stadtentwicklung. Um diese gezielt und bedarfsgerecht angehen zu können, empfiehlt die Verwaltung, sich der Unterstützung durch ein Planungsbüro zu bedienen. Dessen Arbeit soll dann in enger Zusammenarbeit von Fachämtern, dem politischen Fachausschuss und örtlichen Akteuren des Wohnungsmarkts ablaufen.

(RP)
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