Dinslaken Ausstellung zeigt Dinslaken im Aufbruch

Dinslaken · Mit der Gestaltung attraktiver Stadtplätze schaffte die Stadt den Sprung ins Netzwerk Innenstadt.

 Stadtsprecher Horst Dickhäuser stellte gestern die Ausstellung im Foyer des Rathauses vor.

Stadtsprecher Horst Dickhäuser stellte gestern die Ausstellung im Foyer des Rathauses vor.

Foto: martin Büttner

Die zukünftige Innenstadtentwicklung in Nordrhein-Westfalen ist durch einen demografischen, wirtschaftlichen und nachhaltigen Wandel geprägt, der von den Kommunen kreative und innovative Lösungsansätze fordert. Um sich den Herausforderungen zu stellen, bildete sich ein freiwilliger Zusammenschluss von rund 80 Städten und Gemeinden, zu denen auch Dinslaken gehört. Ziel dieses "Netzwerk Innenstadt NRW" ist, den Erfahrungsaustausch der Kommunen untereinander zu fördern, Innenstadtakteure zu qualifizieren sowie sie bei der Entwicklung und Umsetzung lokaler und regionaler Projekte in den Städten und Gemeinden zu unterstützen.

Durch den Bau der zukünftigen Neutor-Galerie und der dadurch verbundenen Veränderungen in der Innenstadt schaffte es Dinslaken unter dem Punkt "Integriertes Stadtentwicklungskonzept - Gestaltung attraktiver Stadtplätze" in das Netzwerk und ist noch bis zum 3. Oktober vor dem Ratssaal im Rathaus Gastgeber der gemeinsamen Wanderausstellung, die durch die Städte zieht. Im Fokus der Ausstellung steht die Neudefinition städtischer Räume, neue Beteiligungsansätze sowie die Schaffung von innerstädtischen Qualitäten. Unter dem Namen "weniger ist mehr - Qualität ohne Wachstum" ist die Ausstellung im April bei einer Tagung des Netzwerkes entstanden und soll dazu motivieren, eigene Ideen zu entwickeln und Projekte umzusetzen, um die Innenstadtentwicklung nachhaltig und positiv zu prägen.

Das Dinslakener Konzept zeigt den Umbau des Platzes Am Neutor, der seine Funktion als innerstädtischer Parkplatz durch eine neue Anordnung der Stellplätze und die Verlegung der Einfahrt behielt und dabei noch viel Fläche für breite Fußwege, Radabstellanlagen und Außengastronomie gewann. Ein zweites Beispiel ist das neue Erscheinungsbild des Neutorplatzes vor der Neutor-Galerie. Auf der früher durch Parken geprägten Fläche entsteht mit dem Kiosk, dem Pavillon und den Wasserspielen ein vielfältig nutzbarer Stadtplatz mit hoher Aufenthaltsqualität. Zudem wird in der Ausstellung gezeigt, wie in der Saarstraße die Parkplätze zugunsten attraktiver Gehwege reduziert werden und der Charakter der Alleestraße nach dem Umbau wieder hergestellt wird.

(gaa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort