Bundesverkehrswegeplan B8 könnte bis 2030 erneuert sein

Dinslaken · Der bis zu vierstreifige Neubau der B8 zwischen Dinslaken und Wesel hat beste Chancen, bis 2030 realisiert zu werden. Im Arbeitsentwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 ist das Projekt in der Kategorie "vordringlicher Bedarf" eingestuft.

Der zwei- beziehungsweise vierstreifige Neubau der Bundesstraße 8 zwischen Dinslaken und Wesel ist im gestern von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vorgelegten Arbeitsentwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans 2030 (BVWP 2030) in der Kategorie "vordringlicher Bedarf " eingestuft.

Bundestagsabgeordneter Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD) wertete die hohe Priorisierung des Projektes als "ein wichtiges Signal für die Funktionsfähigkeit der Infrastruktur in unserer Region". Zudem verwies Krüger darauf, dass auch der Planfeststellungsbeschluss für den vierstreifigen Neubau der B 58-Ortsumgehung Wesel ab der Rheinbrücke ergangen sei. Die Einstufung "vordringlicher Bedarf" ist dem Planwerk für dieses Projekt allerdings nicht zu entnehmen.

Krüger erklärte, er wolle allen danken, die sich mit ihm dafür eingesetzt hätten, "dass es nun vorangeht". Die gute Bewertung des B 8-Vorhabens mache deutlich, welche Bedeutung dieses Projekt nicht nur für die Region, sondern für die Gesamtnetzplanung des Bundes hat. Zudem sei die Umweltverträglichkeitsuntersuchung zwischen Dinslaken und Friedrichsfeld (zweistreifiger Neubau)sowie zwischen Friedrichsfeld und Wesel (vierstreifiger Neubau) abgeschlossen. Laut Krüger ist der Bundesverkehrswegeplan eines der wichtigsten verkehrspolitischen Projekte dieser Wahlperiode. Mit ihm würden für die kommenden 15 Jahre die entscheidenden Weichen gestellt. Projekte, die im Bundesverkehrswegeplan als "vordringlich" eingestuft sind, hätten eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bis 2030 realisiert zu werden.

(fws/jöw)
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