Dinslaken Bauausschuss sagt ja zum Ausbau der Bahnstraße

Dinslaken · Die Kritik, die auf die Verwaltung in Sachen Neugestaltung des Stadtparkes oder zuletzt bei den Plänen zum Umbau des Bahnhofsplatzes eingeprasselt ist, hat offenbar Wirkung gezeigt. Als sie gestern die Pläne für die Neugestaltung der Bahnstraße von der Wilhelm-Lantermann-Straße bis zum Neutorplatz vorstellte, betonten sowohl Volker Pohl, der die Entwürfe erläuterte, als auch Baudezernent Dr. Thomas Palotz, wie sehr die Wünsche der Anlieger in die endgültige Ausbauplanung einbezogen worden seien. Auch die Politik hatte nichts mehr zu meckern und gab einstimmig grünes Licht.

Die Bahnstraße also bekommt ein neues Gesicht. Ein 2,50 Meter breiter Mittelstreifen, bepflanzt mit Spitzahornen, wird angelegt, und teilt die jeweils 3,50 Meter breiten Fahrbahnen. Die Parkplätze werden nicht mehr schräg sondern parallel zur Fahrbahn angelegt. Die Gehwege sind zwischen 2,50 und 3,50 Meter breit und sollen wie am Neutor mit rotem Klinkerpflaster gestaltet werden.

Gerrit Dieckmann (SPD) gab allerdings zu bedenken, dass die Ausführung der Pflasterarbeiten an Neutor, Saarstraße und Rutenwall sehr unterschiedlich ausgefallen sei. Allzu breite Fugen erwiesen sich als wahre Schmutzfänger. Die Verwaltung prüft, wieweit sich das beim Ausbau der Bahnstraße vermeiden lässt.

An der Wilhelm-Lantermann-Straße wird die Bahnstraße in Richtung Hünxer Straße verschwenkt, so dass der sich dort befindliche kleine Parkplatz erweitern lässt und 31 Stellflächen angeordnet werden können. Insgesamt fallen beim Ausbau der Straße allerdings neun Parkplätze weg. An der Einmündung zur Wallstraße entsteht ein befahrbarer Minikreisverkehr, der den Verkehrsfluss verbessern soll. An Wallstraße und Roonstraße werden barrierefrei Querungsmöglichkeiten für Fußgänger geschaffen.

Der Baubeginn ist für Juli geplant. Im Februar 2017 sollen, die Arbeiten, die in zwei Abschnitten durchgeführt werden, so dass die Straße immer in einer Richtung befahrbar bleibt, fertig sein. Kosten wird der Ausbau rund 915.000 Euro. 560.000 Euro davon sind Fördermittel.

(RP)
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