Dinslaken Beispielloses Angebot für Jung und Alt

Dinslaken · Im Blumenviertel ist der neue Mehrgenerationenpark eröffnet worden. Für Bürgermeister Dr. Michael Heidinger ist es ein weiterer wichtiger Meilenstein, der die Lebensqualität des Stadtviertels erhöht. Investiert wurden 500 000 Euro.

 Freuen sich gemeinsam über das neue Freizeitangebot: Dr. Michael Heidinger, Silke de Roode, Holger Mrosek, Jürgen Stüwe, Volker Grans, Bettina Gringel, Werner Classen und Patrick Hußmann (vorne von rechts).

Freuen sich gemeinsam über das neue Freizeitangebot: Dr. Michael Heidinger, Silke de Roode, Holger Mrosek, Jürgen Stüwe, Volker Grans, Bettina Gringel, Werner Classen und Patrick Hußmann (vorne von rechts).

Foto: martin büttner

Es hat den Anschein, als sei es Hochsommer — weil draußen so viel los ist: Im Soccerkäfig spielen Jugendliche in kurzen Hosen gegeneinander Fußball, am Klettergerüst hangeln sich Kinder von Sprosse zu Sprosse, und unter einem Zelt sitzen Senioren-Bewohner des Alfred-Delp-Hauses in gemütlicher Runde beisammen. Doch vom Himmel strahlt nicht die Sonne, sondern es fällt seit Stunden ein fieser Nieselregen, von dem sich die Besucher des neuen Generationenparks aber nicht stören lassen. "Wir haben schon viele positive Rückmeldungen bekommen, und hier ist immer etwas los", sagte gestern Bettina Gringel vom Quartiersmanagement des Projekts Blumenviertel.

Wo früher ein unebener und dunkler Verbindungsweg zwischen dem Parkplatz der neuen Sekundarschule hinüber zum Baßfeldshof neben einer verwahrlosten Wiese verlief, ist ein Freizeitangebot für Jung und Alt entstanden. Kletteranlage, Soccer-Arena, Fitnessgeräte, ein Bouleplatz und Sitzgelegenheiten mit weiteren Spielmöglichkeiten sind schon vor der gestrigen offiziellen Eröffnung zum Anlaufpunkt im Blumenviertel geworden. "Bei einer Bürgerbeteiligung 2011 konnte jeder seine Ideen nennen, die fast 1:1 umgesetzt wurden. Es kann sich eigentlich jeder hier wiederfinden", sagte Gringel. Für die Umsetzung der 500 000-Euro-Investition waren Landschaftsarchitekt Dirk Vennemann und Patrick Hußmann vom städtischen Fachdienst Grünflächen, Neubau und Unterhaltung verantwortlich.

"Es geht aber nur mit dem Engagement aller Beteiligten", betonte Bürgermeister Michael Heidinger, der den Mehrgenerationenpark als einen weiteren wichtigen Meilenstein im Blumenviertel neben dem Freizeitbad DINamare und der Skateranlage bezeichnet: "Es zeigt, wie attraktiv das Blumenviertel geworden ist, und dass sich hier eine Menge mit Hilfe von Fördermitteln bewegt, um die Lebensqualität zu erhöhen. Für alle Generationen werden Spaß, Spiel und Erholung geboten. Deshalb hat sich der Mehrgenerationenpark seinen Namen auch mehr als verdient", findet Heidinger.

Etwas Neues und Besonderes in dem Mehrgenerationenpark ist sein "Roter Teppich". Aus dem alten Verbindungsweg ist ein rot gepflasterter Spazierweg geworden, der zum Flanieren zwischen Baßfeldshof, dem Altenheim Alfred-Delp-Haus, der Kita Sankt Jakobus, der Sekundarschule und den neuen Spielgeräten einlädt.

"Ich hoffe, dass dieses beispiellose Angebot von allen Generationen angenommen wird und sich alle entsprechend wohlfühlen. Aber vor allem wünsche ich dem Mehrgenerationenpark eines: besseres Wetter", sagte der Bürgermeister. Den Kindern war's schnuppe — sie flitzten weiter durch den Nieselregen.

(gaa)
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