Voerde Bert Mölleken ist wieder Schützenkönig

Voerde · Der Rumpf des Holzadlers fiel nach dem 343. Schuss. Voerdes stellvertretender Bürgermeister regiert in Holthausen.

 Das neue Königspaar Bert und Jutta Mölleken samt Throngesellschaft.

Das neue Königspaar Bert und Jutta Mölleken samt Throngesellschaft.

Foto: privat

Bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke kamen auch die Schützen des Bürger-Schützen-Vereins "Einigkeit" Holthausen ins Schwitzen. Die Schattenplätze im Wald neben dem Vereinsheim Haus Heidelust waren sehr beliebt. Und zwischendurch legten die Grünröcke am Vogelstand auch längere Pausen beim Kampf um die Königswürde ein. So dauerte es bis 18.23 Uhr, bis der Rumpf des Holzadlers nach dem 343. Schuss fiel und sich Bert Mölleken von seinen Schützenkameraden bejubeln lassen konnte.

Ungeplant wie vor vier Jahren. "Jetzt fühle ich mich gut", sagte der 53-jährige Rechtsanwalt kurz nach dem entscheidenden Schuss. Bereits vor vier Jahren hatte der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Voerde bei den Holthausener Schützen den Vogel abgeschossen. "Geplant war das heute nicht. Ich habe einfach spontan mitgeschossen. Aber das war vor vier Jahren schon genau so", erklärte der neue Schützenkönig.

Zu seiner Königin erwählte sich der neue Regent der Holthausener Schützen seine Ehefrau Jutta Mölleken. Die Throngesellschaft ergänzen die Ministerpaare Heinz-Wilhelm Milz und Betina Milz sowie Fred Ortscheid und Lubi Ortscheid. Außerdem gehört das Prinzenpaar mit Prinz Daniel Labermaier und Prinzessin Ronja Rölke mit zum Regententeam der Holthausener Schützen. Bevor Bert Mölleken mit dem 343. Schuss den entscheidenden Treffer auf den Rumpf des Adlers landete, hatten seine Vereinskameraden den Holzvogel schon ordentlich zerlegt.

Die Krone sicherte sich Rolf Rissel mit dem 22. Schuss. Das Zepter ging nach dem 28. Schuss an Michael Beese. Den Reichsapfel durfte Dirk Kuhlmann nach dem 42. Schuss mit nach Hause nehmen.

Den linken Flügel sicherte sich Ralf Breitfeld mit dem 78. Schuss, während der rechte Flügel nach dem 94. Schuss an Egon Pausch ging.

Doch nicht nur die Schützen legten auf einen Holzvogel an, auch die Gastvereine durften sich beim Vogelschießen versuchen. Hier sicherte sich Ernst Cirener vom TV Voerde die Krone. Zepter und Reichsapfel sicherten sich Dirk Grah und Dieter Geilenkirchen vom Voerder Karnevalsverein (VKV).

Den linken Flügel nahm Sebastian Gatz vom Reiterverein mit nach Hause, während sich Brigitte Weide vom TV Voerde sowohl den rechten Flügel als auch den Rumpf des Vogels sicherte.

(RP)
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