Dinslaken Das Neutor hat jetzt seine "Piazza Nuova"

Dinslaken · Die Gemeinschaftsproduktion von Ernsting und Massimo Conedera ist Bäckerei, Eisdiele und Restaurant in einem.

 Symbolische Schlüsselübergabe: Ludger Ernsting, Sparkassen-Direktor Jürgen Stackebrandt, Massimo Conedera, Johannes Ernsting und Bürgermeister Dr. Michael Heidinger (v.l.) feierten mit geladenen Gästen die Eröffnung des "Piazza Nuova".

Symbolische Schlüsselübergabe: Ludger Ernsting, Sparkassen-Direktor Jürgen Stackebrandt, Massimo Conedera, Johannes Ernsting und Bürgermeister Dr. Michael Heidinger (v.l.) feierten mit geladenen Gästen die Eröffnung des "Piazza Nuova".

Foto: martin büttner

Wenn deutsches Handwerk und italienische Lebenskunst aufeinandertreffen, dann entsteht in einer Gemeinschaftsproduktion der Bäckerei Ernsting und der Eisboutique von Massimo Conedera das "Piazza Nuova" am Neutor. So lautet der Name des neuen Pavillons, der gestern feierlich eröffnet wurde und in dem neben den Backwaren und dem Eis der Betreiber auch eine mediterrane Küche angeboten wird. "Man darf uns aber wegen des Namens jetzt nicht mit einer Pizzeria verwechseln, worauf ich schon oft angesprochen wurde. Massimo hat seine eigene Eismanufaktur und wir unsere eigene Backstube. Zusammen werden wir unsere Produkte hier in einer guten Kooperation anbieten", sagt Johannes Ernsting.

Samt des Außenbereichs bietet das "Piazza Nuova" rund 200 Menschen einen Sitzplatz und befindet sich direkt vor der zukünftigen Neutor-Galerie in der zentralsten Handelslage Dinslakens. "In unserer Stadt, die für Aufbruch, Kreativität und Dynamik steht, freuen wir uns mit unserem neuen gemeinsamen Gastronomiekonzept eine wesentliche Farbe im neuen Bild von Dinslaken beitragen zu dürfen", sagt Massimo Conedera, dessen neues Lokal sich im modernen Stil präsentiert und in bester Lage zu einem Anlaufpunkt werden dürfte. "Wir werden nur Menschen nach Dinslaken holen und im Wettbewerb bestehen, wenn wir Alleinstellungsmerkmale wie diese haben", meint Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, der die "Piazza Nuova" für eine große Bereicherung hält und sich sicher ist, dass sie im Gesamtpaket mit der Neutor-Galerie auch bestehen wird.

Dass zwei lokale Betriebe mit dem neuen Gastronomiekonzept erfolgreich sein wollen, erfreut den Bürgermeister in Zeiten der Haushaltssperre besonders: "Das ist gut für die Gewerbesteuer", schmunzelt er.

"Wir wollen in Dinslaken gute Gastgeber sein, und wir können noch mehr, wenn man uns lässt. Von der ersten Minute an waren wir uns einig, dass wir hier mit unserem Konzept die Chance nutzen wollen, Dinslaken mitzugestalten und über die Stadtgrenzen hinaus Menschen zu erreichen", meint Johannes Ernsting, der von einem fast reibungslosen Ablauf des Neubaus seit der Jahreswende sprach, das Investitionsvolumen aber nicht verraten wollte.

Was noch fehlt ist die Bepflasterung des Platzes und der Aufbau der Wasserspiele, die aber bis zum 1. November planmäßig fertig sein sollen.

"Für die Eröffnung heute haben wir uns ins Zeug gelegt und in den vergangenen Tagen richtig viel geschafft. Die Nebenarbeiten mit Anpassungen am Kiosk und am Pavillon haben Zeit gekostet, aber die sind jetzt fertig und wir können nun großflächig auf dem Platz vor der Neutor-Galerie und an der Seite des Pavillons Steine verlegen", erklärt Innenstadtkoordinator Volker Pohl.

(gaa)
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