Dinslaken Der Dinslakener Färbergarten macht auch andernorts Schule

Dinslaken · Vor Ort konnten Gartenbauer Andreas Maurer und seine fleißigen Helfer in 13 Seminaren mehr als 800 Teilnehmer begrüßen.

 Die Geschichte des Färbergartens rund um die Bollwerkskate am Museum Voswinckelshof ist eine Erfolgsgeschichte.

Die Geschichte des Färbergartens rund um die Bollwerkskate am Museum Voswinckelshof ist eine Erfolgsgeschichte.

Foto: DIN

Im Färbergarten am Museum blickt man auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Das Publikum war nicht nur interessiert und engagiert. Manche Bürger erwiesen sich, was erwünscht ist, als Multiplikatoren. Dadurch ließen sich neue Kontakte zu weiteren Färbergärten knüpfen, und es kam über die Stadtgrenzen hinaus zu einem regen Ideenaustausch und zu einer guten Zusammenarbeit.

Auch auf dem Zechengelände in Lohberg fanden in den unter Leitung des Gartenbauers Andreas Maurer angelegten "Sinnesgärten" Workshops statt. Maurers Fachverstand trug erheblich zum Konzept und zur Gestaltung eines Färbergartens in Hackenbroich (bei Dormagen) bei. Auch an der Internationalen Schule in Düsseldorf entstand ein Färbergarten, zu dessen Einweihung Museumsleiter Dr. Peter Theißen eingeladen war. Vor Ort konnten Maurer und seine fleißigen Helfer in 13 Seminaren mehr als 800 Teilnehmer begrüßen.

Nicht dabei berücksichtigt sind die zahlreichen Gäste bei der Klimaexpo 2016 und die Besucher im Garten der Impressionisten, der kürzlich beim "Markt der Geschichte" am Stadthistorischen Zentrum viele Menschen anzog. Besondere Freude hatten manche der Helfer im Juni, als sie den Färbergarten zum Frankreichfest präsentierten. Dabei gab es auch Unterstützung von lokalen und überregionalen Künstlern, unter anderem von der Dormagener Künstlerin Doris Maria Moormann-Goltz.

Am Ende vieler kostenloser Workshops vor Ort gingen Spenden ein. Eine Idee von Teilnehmern wird das Team des Färbergartens aufgreifen und aus den Erlösen Weihnachtsbäume aus nachhaltigem Anbau erwerben. Sie gehen in den nächsten Tagen an soziale Einrichtungen und können von den Bewohnern dekoriert und beleuchtet werden. Gemeinsam mit der Internationalen Schule Düsseldorf und dem "Welcome-Point Lohhausen" wurde dort der erste Weihnachtsbaum aufgestellt, geschmückt und eingeweiht. Für das nächste Jahr wird die in Düsseldorf entstandene Zusammenarbeit als Schwerpunkt weiter ausgebaut.

(RP)
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