Dinslaken Der erste Dinslakener Adventskalender

Dinslaken · Der in Dinslaken geborene und bekannte Künstler Wittek hat den Kalender gestaltet. Verbunden mit dem Verkauf ist eine Spende. Ein Teil des Erlöses fließt in die Kinder-Wunschbaum-Aktion.

 Der Altmarkt, die Hiesfelder Mühle, der Lohberger Förderturm, das Rittertor und andere Dinslakener Sehenswürdigkeiten versammeln sich in dem Motiv von Wittek (kleines Foto, ). Wer genau hinsieht, erkennt auch Friedrich Althoff, den Nachtwächter und die Hexe.

Der Altmarkt, die Hiesfelder Mühle, der Lohberger Förderturm, das Rittertor und andere Dinslakener Sehenswürdigkeiten versammeln sich in dem Motiv von Wittek (kleines Foto, ). Wer genau hinsieht, erkennt auch Friedrich Althoff, den Nachtwächter und die Hexe.

Foto: DIN

Die Vorweihnachtszeit wird in diesem Jahr hierzulande besonders süß und weckt heimatliche Gefühle. Zum ersten Mal gibt es einen lokalen Adventskalender, gefüllt mit Markenschokolade und mit besonderem Motiv. Die Idee dazu hatte die städtische Wirtschaftsförderung, die gerade ein weiteres Projekt mit dem bekannten, hier geborenen Zeichner "Wittek" umsetzt.

"Der Adventskalender ist nicht nur für Kinder gedacht, sondern spricht alle Einheimischen an, von denen sich viele stark mit ihrer Stadt identifizieren. Er ist eine schöne Idee für alle diejenigen, die die Adventszeit nicht in Dinslaken verbringen, weil sie fern der Heimat leben. Sie haben jeden Tag in der Adventszeit eine kleine Erinnerung an ihre Stadt", meint Svenja Krämer, Leiterin der Wirtschaftsförderung. Als limitierte Auflage sind tausend Kalender zum Verkaufspreis von je 7,95 Euro hergestellt worden.

Der in Dinslaken geborene und bekannte Künstler Wittek lebt schon seit vielen Jahren in Hamburg. Er hat den Kalender gestaltet und ein besonders schönes Motiv entwickelt. Im für Wittek typischen Comic-Stil ist die Fassade des Altmarktes zu erkennen, aber auch die wichtigsten Landmarken fehlen nicht: die Hiesfelder Mühle, die Kirchen der Innenstadt, der Förderturm, das Rittertorhäuschen und das Ledigenheim, alles im winterlich-weihnachtlichen Ambiente mit Rentieren, Engelchen, Weihnachtsmann und Schneeflocken.

Historische Figuren wie der Nachtwächter, die Hexe und Friedrich Althoff tummeln sich auf dem weihnachtlichen Altmarkt und genießen die Stimmung. Man sieht, dass sich der Künstler gut in seiner Heimatstadt auskennt und großen Spaß an der Sache hatte. "Ich habe mich sehr über die Gelegenheit gefreut, "meiner Stadt den festlichen Adventskalender zu zeichnen", sagte Wittek. Verbunden mit dem Kauf des süßen Kalenders ist eine Spen-denaktion.

Die gemeinsam vom städtischen Fachdienst Jugend und örtlichen Geschäftsleuten vor nunmehr 17 Jahren ins Leben gerufene "Kinder-Wunschbaum-Aktion" wird unterstützt. Pro verkauftem Kalender fließen 50 Cent in den Spendentopf. Gedacht ist das Ganze für Kinder dieser Stadt, die vom Allgemeinen Sozialen Dienst betreut werden.

Diese Kinder haben nicht die Chance, gut behütet und ausreichend materiell versorgt aufzuwachsen. Die Spenden tragen dazu bei, das Leben der Kinder bunter und fröhlicher zu machen.

Beschafft werden aus den Spenden unter anderem witterungsangepasste Bekleidung, Fußballschuhe und Geschenke zu Weihnachten. Bezahlt davon wird beispielsweise auch das Taschengeld für Klassenfahrten. Der Adventskalender ist ab sofort in vielen Geschäften zu bekommen. Sollte der Kalender gut ankommen, wird es im nächsten Jahr eine Neuauflage geben.

Verkauft wird der mit Schokolade gefüllte Motiv-Kalender in allen Läden von EDEKA Bienemann, im City-Bürgerbüro, im Café Kostbar, Duisburger Straße 26, bei REWE Meyer in Hiesfeld, in der Thalia-Buchhandlung, bei Jonkmanns, Augustastraße, im Museum Voswinckelshof und im Stadtarchiv.

(RP)
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