Dinslaken Deutsche Umwelthilfe lobt Dinslaken

Dinslaken · Kontrollen in der Umweltzone nur in zwei NRW-Städten gut.

Nur zwei von insgesamt insgesamt 25 Kommunen mit Umweltzonen in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr die Umweltplaketten an Autos in ausreichendem Maß kontrolliert. Eine davon ist Dinslaken. Das geht aus einer bundesweiten Erhebung hervor, die die Deutsche Umwelthilfe (DUH) jetzt veröffentlichte. Neben Krefeld erhielt nur Dinslaken von der Umweltorganisation eine grüne Karte, acht nordrhein-westfälische Kommunen bekamen Gelb, den übrigen zeigte die DUH die rote Karte.

Wie Stadtsprecher Horst Dickhäuser erklärte, hat die Stadt im vergangenen Jahr 415 Autofahrer erwischt, die verbotenerweise in die Umweltzone gefahren waren. Das ist ein durchaus kostspieliges Vergnügen. Geahndet wurde jeder Verstoß mit einem Bußgeld von 40 Euro. Dazu kommen Verwaltungsgebühren zwischen 23,50 und 28,50 Euro. Bis zum 30. April gab es für diese Ordnungswidrigkeit auch noch einen Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei. Den gibt es jetzt zwar nicht mehr. Dafür ist das Bußgeld auf 80 Euro plus Verwaltungsgebühren erhöht worden. Im Rathaus geht man davon aus, dass aufgrund der intensiven Kontrollen die Zahl der Verstöße abnehmen wird.

Das ist das erste Mal, dass Dinslaken, seit die Stadt die Umweltzone eingeführt hat, eine gute Note von der Deutschen Umwelthilfe erhält. Für die Jahre 2011 und 2012 hatte die Organisation Dinslaken wegen allzu laxer Kontrollen noch die rote Karte gezeigt.

(RP)
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