Dinslaken Die Buckelpiste verschwindet jetzt endlich

Dinslaken · Der Bauausschuss soll am Montag die Aufträge für den Ausbau der Goethestraße zwischen der B 8 und der Blücherstraße vergeben.

 Mit den Schlaglöchern auf der Goethestraße soll es in absehbarer Zeit eine Ende haben.

Mit den Schlaglöchern auf der Goethestraße soll es in absehbarer Zeit eine Ende haben.

Foto: Büttner

Es wird nicht viele Dinslakener geben, die sich noch daran erinnern können, dass die Goethestraße eine befahrbare Straße war. Jetzt wird dem beklagenswerten Zustand dieser Schlaglochpiste ein Ende gemacht. Nachdem der Bereich an der früheren Goetheschule bereits fertig gestellt ist, wird nun auch das Teilstück von der Blücherstraße bis zur Bundesstraße 8 in Angriff genommen. Am Montag soll der Bauausschuss die entsprechenden Aufträge vergeben.

Eigentlich hatte die Stadt gehofft, bereits in diesem Sommer mit dem Ausbau beginnen zu können. Aber die Abstimmungsgespräche mit den Anliegern, die eigens eine Interessengemeinschaft gegründet hatten gestalteten sich nicht so einfach - aber fruchtbar, wie Stadtsprecher Horst Dickhäuser gestern sagte. Viele wertvolle Anregungen der Anwohner seien in die Planung eingeflossen, der der Bauausschuss im Mai dann zustimmte..

Ausgebaut wird die Straße mit zwei Meter breiten Gehwegen auf beiden Seiten und einer Fahrbahnbreite von fünf Metern, die an vier Stellen auf 3,50 Meter verengt wird. Das soll die Autofahrer bremsen. Dem selben Zweck dient die Ausweisung der von radelnden Schülern viel befahrenen Goethestraße als Fahrradstraße.

Auf einer Fahrradstraße genießen Radler besondere Rechte - sie dürfen beispielsweise nebeneinander fahren. Autofahrer sind auf solchen Straßen zu besonderer Rücksichtnahme gegenüber den Zweiradfahrern aufgerufen. Der reine Straßenausbau soll laut den Kostenschätzungen, die die Verwaltung im Bauausschuss im Mai präsentiert hatte, 380 000 Euro kosten. Für die Sanierung des Schmutzwasserkanals kommen weitere 200 000 Euro dazu, für den Regenwasserkanal noch einmal 80 000 Euro.

Wenn der Bauausschuss, wie erwartet, die Aufträge vergibt, soll noch in diesem Jahr Baubeginn sein, wie Dickhäuser erklärte. Gearbeitet wird in zwei Bauphasen, zunächst auf dem Teilstück zwischen Blücher- und Scharnhorststraße, dann auf dem Reststück bis zur Bundesstraße. Weil gleichzeitig die Kanäle verlegt werden, wird es bis zur endgültigen Fertigstellung etwas dauern.

Sie ist für den Sommer des nächsten Jahres angepeilt.

(jöw)
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