Dinslaken Dinslaken bereitet sich auf Besuchermassen vor

Dinslaken · Nicht nur auf der Baustelle laufen die Vorbereitungen auf die Eröffnung der Neutor-Galerie auf Hochtouren. Auch der Fachdienst Ordnung und Verkehr im Rathaus sieht sich vor besondere Aufgaben gestellt, wie dessen Leiter Jörg Steeg berichtet.

Das Centermanagement des neuen Einkaufszentrums erwartet zur Eröffnung rund 30 000 Kunden. Viele von ihnen werden mit dem Auto kommen. Diese Masse von Pkw will geleitet und untergebracht sein. Die Neutor-Galerie selbst bietet schließlich nur rund 550 Parkplätze. "Natürlich haben wir keine verlässlichen Zahlen, sondern müssen von Schätzungen ausgehen, aber wir werden vorbereitet sein", sagt Steeg. Das ist umso wichtiger, weil am Tag nach der Eröffnung des Einkaufszentrums auch die Martinikirmes an der Trabrennbahn beginnt und sich auch noch ein verkaufsoffener Sonntag anschließt.

Steeg und seine Kollegin von der Wirtschaftsförderung, Svenja Krämer, sind deswegen in intensiven Abstimmungsgesprächen mit Polizei und dem Centermanagement. Der Fachdienstleiter kündigte an, dass "wir massiv dafür werben werden, dass die Besucher möglichst mit Bus, Bahn oder Straßenbahn anreisen". Gerade für die Kirmesbesucher sei das wegen der direkt am Rummel befindlichen Haltestelle am Bärenkamp eine ideale Möglichkeit.

Am Tag der Eröffnung der Neutor-Galerie wird zudem vom Centermanagement ein Shuttlebus zwischen Bahnhof und Neutor eingerichtet. Während der Kirmes organisiert die Stadt eine Busschleife, die vom Bahnhof über den Pollenkamp und die Friedrich-Ebert-Straße führt. Neben den Parkplätzen im Einkaufszentrum stehen in einem Radius von rund 750 Meter im Innenstadtbereich etwa 500 weitere Stellflächen zur Verfügung, rechnet Steeg vor. An der Trabrennbahn, deren Inneres auch genutzt wird, stehen je nach Witterungslage 2500 bis 4000 Parkplätze zur Verfügung. Am verkaufsoffenen Sonntag setzt die Stadt darauf, dass auch die Parkplätze im Gewerbegebiet Mitte und an den Supermärkten an der Gerhard-Malina-Straße zur Verfügung stehen. Wirtschaftsförderin Svenja Krämer führt entsprechende Gespräche mit den Eigentümern.

Neben der Polizei wird auch das Ordnungsamt verstärkt im Einsatz sein. "Die Polizei lenkt den Verkehr und wir", sagt Steeg, "sorgen insbesondere dafür, dass Behindertenparkplätze und Feuerwehrzufahrten frei bleiben. Wer die zuparkt, sollte sich darauf einstellen, dass wir dann völlig humorlos den Abschleppdienst rufen."

(jöw)
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