Dinslaken Dinslaken vergibt den Euthymia-Preis

Dinslaken · Die Auszeichnung geht an den Reit- und Fahrverein Hiesfeld, die Freilicht AG und die Lepra-Tuberkulose-Hilfe. Lobend erwähnt die Jury alle, die in diesem Jahr dazu beigetragen haben, dass die Gräuel der Nazis nicht vergessen werden.

 Den Maria-Euthymia-Preis nahmen entgegen: (mit Urkunden, v.l.) Jürgen Nottebohm vom Reit- und Fahrverein Dinslaken-Hiesfeld, Dr.Romana Drabic, Lepra- und Tuberkulosehilfe Dinslaken, Dr. Hartmut Weddige, Freilicht AG. Es gratulierten Bürgermeister Dr. Michael Heidinger und seine Stellvertreter Margarete Humpert und Thomas Groß.

Den Maria-Euthymia-Preis nahmen entgegen: (mit Urkunden, v.l.) Jürgen Nottebohm vom Reit- und Fahrverein Dinslaken-Hiesfeld, Dr.Romana Drabic, Lepra- und Tuberkulosehilfe Dinslaken, Dr. Hartmut Weddige, Freilicht AG. Es gratulierten Bürgermeister Dr. Michael Heidinger und seine Stellvertreter Margarete Humpert und Thomas Groß.

Foto: Martin Büttner

Sie arbeiten im Verborgenen und bewirken Herausragendes: Ehrenamtliche Helfer, die das kulturelle Profil Dinslakens stärken, die sich sozial engagieren und den Sport zu einem Aushängeschild dieser Stadt machen. Auf Vorschlag von Bürgerinnen und Bürgern Dinslakens hat die Jury, bestehend aus Bürgermeister Dr. Michael Heidinger und seinen ehrenamtlichen Stellvertretern Margarete Humpert und Thomas Groß, gestern Abend den "Maria-Euthymia-Preis 2013" für herausragendes ehrenamtliches Engagement vergeben.

Die Freilicht AG hat ihn sich verdient, weil sie "ein ermutigendes Zeichen für das Engagement der kulturinteressierten Menschen unserer Stadt gegeben hat", sagte Heidinger. Den Aktionären der ersten Stunde sei es gelungen, dem kulturellen Leben ohne öffentliche Fördergelder neue Attraktivität zu verleihen. Die Freilicht AG schütte "Lebensqualität als Dividende" aus.

Dr. Romana Drabik hat den Preis verdient durch "ihre segensreichen Aktivitäten" im Kampf gegen Lepra und Tuberkulose, sagte Thomas Groß. Sie richtete in den Lepragebieten Asiens und Osteuropas Behandlungszentren ein, organisierte Schulungen für Ärzte, bewahrte viele Menschen vor Blindheit, Verkrüppelung, Verstümmelung und Tod.

Neben vorbildlicher Nachwuchsarbeit wertvolle Zeichen der Solidarität zu setzen, gelingt dem Reit- und Fahrverein Dinslaken-Hiesfeld seit vielen Jahren. "Sie erfüllen den Vereinszweck mit viel ehrenamtlichem Engagement, Herzblut und Leidenschaft", sagte Margarete Humpert. Davon profitieren die Multiple Sklerose Gesellschaft als Träger der Reittherapie und die Kinder des Friedensdorfs.

(RP)
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