Dinslaken Dinslakens Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung

Dinslaken · Vertreter der Stadt können in Bonn Urkunden zur Würdigung des Engagements entgegennehmen.

Zweieinhalb Jahre lang haben 15 nordrhein-westfälische Modellkommunen eine Nachhaltigkeitsstrategie auf Grundlage der Agenda 2030 der Vereinten Nationen erarbeitet. Nun fand im Bonner Universitätsclub die Abschlussveranstaltung des Modellprojekts mit den Bürgermeistern der beteiligten Kommunen sowie Fachöffentlichkeit aus Nordrhein-WEstfalen statt. Gastgeber der Veranstaltung waren die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt, Engagement Global und die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V.

Im Laufe des Veranstaltungstags reflektierten die beteiligten Kommunen die vollendeten Arbeitsschritte und präsentierten ihre Ergebnisse. Außerdem diskutierten die Expertinnen und Experten die Chancen und Herausforderungen einer Umsetzung der Agenda 2030 auf kommunaler Ebene. Mit einer feierlichen Urkundenübergabe wurden die teilnehmenden Kommunen für ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung vor Ort als auch im globalen Kontext gewürdigt. Für Dinslaken nahmen Bürgermeister Michael Heidinger, die Agendabeauftragte Lucie-Maria Rodemann und Thomas Pieperhoff als Projektverantwortlicher die Urkunde entgegen. Im Rahmen des Projektes hatten die Kommunen zunächst eine umfangreiche Bestandsaufnahme ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten durchlaufen. Schon vorhandene Bausteine wurden zusammengebracht und durch weitere Maßnahmen ergänzt. In zahlreichen Sitzungen und Workshops haben die jeweiligen Kommunalverwaltungen eng mit lokalen Expertinnen und Experten aus der Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammengearbeitet und die Strategie entwickelt. In Dinslaken ging die Initiative zur Teilnahme vom Agendarat aus. Auf der UN-Vollversammlung im September 2015 wurden mit der Agenda 2030 erstmals global gültige Nachhaltigkeitsziele beschlossen. Diese bilden für alle Staaten einen gemeinsamen Bezugsrahmen und sind auch in Deutschland für Bund, Länder und Kommunen handlungsleitend. Dinslaken gehörte mit Ratsbeschluss von Dezember 2015 zu den ersten bundesdeutschen Städten, die sich zu dieser Ausrichtung als Grundlage für ihr kommunales Handeln bekannten.

(RP)
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