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Kolumne: Kopf Der Woche Ein Mann mit vielen Fragen

Dinslaken · Vor seiner Bewerbung als Chef des Diakonischen Werkes und der Evangelischen Kinderwelt im Kirchenkreis Dinslaken hat Arnd Rutenbeck mit seiner Ehefrau Jutta die Stadt besichtigt . "Ich dachte mir, das ist ein schöner Ort zum Arbeiten". Gestern trat der neue Geschäftsführer seinen Dienst an und stellte sich den Mitarbeitern vor.

Gemeinsam und erfolgreich arbeiten, sei ihm für die Zukunft wichtig, erklärte der 44-Jährige, der in Nottuln nahe Münster lebt.Von seiner ehemaligen Arbeitsstelle als Leiter der Montessori-Reformschule Dorsten ist die neue Wirkungsstätte gar nicht so weit entfernt. Erste Kontakte hat der neue Geschäftsführer schon geknüpft, die kommenden Wochen will der studierte Theologe nutzen, um die Mitarbeiter, aber auch künftige Ansprechpartner aus Politik und Verbänden kennenzulernen.

Ein fertiges Konzept für die Entwicklung des Diakonischen Werkes hat Arnd Rutenbeck nicht in der Tasche, wie er erklärt: "Ich will erst einmal viele Gespräche führen und zuhören. Danach können wir gemeinsam überlegen, wie wir uns weiterentwickeln wollen. Erfolg braucht Vorbereitungszeit." Rutenbeck wünscht sich eine optimistische Haltung, gegenseitiges Vertrauen, Kommunikation und auch eine Kultur der Fehlerfreundlichkeit. "Das ist ganz wichtig für mich." Bis er die rund 300 hauptamtlichen Beschäftigten des Diakonischen Werkes und der Evangelischen Kinderwelt sowie alle Arbeitsbereiche kennen gelernt hat, wird es eine Weile dauern, weiß Rutenbeck und bat vorab schon mal um Nachsicht: "Ich werde am Anfang bestimmt unendlich viele Fragen stellen."

RME

(RP)
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