Dinslaken Erste Einblicke in die Neutor-Galerie

Dinslaken · Bauunternehmer Walter Hellmich und Bürgermeister Michael Heidinger luden zur Besichtigung des Rohbaus ein.

 Erste Eindrücke von der Neutor-Galerie: In der ersten Besuchergruppe (Bild links) zeigten sich einige Teilnehmer der Führung begeistert vom Rohbau des Einkaufszentrums. Bauherr Walter Hellmich (Bild rechts) ist überzeugt davon, dass das Projekt in der Innenstadt erfolgreich sein wird.

Erste Eindrücke von der Neutor-Galerie: In der ersten Besuchergruppe (Bild links) zeigten sich einige Teilnehmer der Führung begeistert vom Rohbau des Einkaufszentrums. Bauherr Walter Hellmich (Bild rechts) ist überzeugt davon, dass das Projekt in der Innenstadt erfolgreich sein wird.

Foto: Olaf Ostermann

Die ersten Gäste durften auf Einladung der Stadt und der Hellmich Unternehmensgruppe den Rohbau der Neutorgalerie betreten und sich umsehen. Noch ist alles Beton, aber das Einkaufszentrum, das in Zukunft die Stadtmitte zieren soll, nimmt Gestalt an. Schon hängen die Firmenlogos der künftigen Mieter an jenen Stellen, an denen später Geschäfte entstehen sollen. Namen wie "H&M", "C&A" oder "Expert" lassen aufhorchen. "Ich bin fest davon überzeugt, dass das Projekt ein Erfolg wird", erklärte Walter Hellmich, der Macher hinter der Neutor-Galerie. "Es ist wichtig, dass wir das Ganze mit Leben füllen."

Die ersten Besucher im Rohbau des zukünftigen Einkaufszentrums sind allein von den Dimensionen des Bauwerks beeindruckt. "Das ist ja gigantisch", kommentiert einer der Besucher den ersten Blick zwischen den Stützstreben hindurch ins Innere des Gebäudes.

60 000 Quadratmeter Fläche werden hier gebaut, 22 000 Quadratmeter entfallen davon später auf die Geschäfte, die sich auf zwei Etagen der Galerie verteilen. Dazu kommen weitere 17 000 Quadratmeter für Parkplätze, die direkt an die Neutor—Galerie angeschlossen sind. "Das hat alles eine Dimension, die für Dinslaken einmalig ist", erklärt Walter Hellmich. Für ihn ist das Projekt in der Stadtmitte wesentlich mehr, als die Errichtung von Einkaufsmöglichkeiten in der Dinslakener Innenstadt. "Wir werden über 500 neue Arbeitsplätze schaffen, und die bringen Leben und Kaufkraft in die Stadt", sagt Hellmich. "Wir werden hier etwas schaffen, dass die Bevölkerung in ihren Bann ziehen wird."

Auch Bürgermeister Dr. Michael Heidinger setzt seine Hoffnung auf die Neutor-Galerie. "Dinslaken bricht auf. Es gibt derzeit kaum einen besseren Satz dafür, was in der Stadt passiert", sagte er und betonte dabei die Bedeutung von Dinslaken als Einkaufsstadt — auch für die nähere Umgebung. "Wir hatten früher eine Kaufkraftbindung von über 100 Prozent. Da müssen wir wieder hinkommen." Für Heidinger ist die Neutor-Galerie Teil eines Dreiecks aus Einkaufen, Mobilität (Bahnhof) und Kultur (Altstadt).

Mit Prokurist Stefan Reischl geht es nach der Begrüßung durch Bauunternehmer und Bürgermeister für die erste Gruppe mit 25 Gästen auf den Rundgang durch den Rohbau. Natürlich ist hier alles noch Baustelle, aber großformatige Computergrafiken, die jeweils das zukünftige Aussehen der Galerie zeigen, geben den Besuchern einen guten Eindruck davon, wie es hier später aussehen wird. Ein Gast fragt nach den relativ hohen Decken. "In den Geschäften wird das auf 3,25 Meter Höhe abgehängt. Wir brauchen alleine 1,80 Meter Höhe für die Installation", erklärt Prokurist Stefan Reischl.

Für die Besucher werden dabei auch einige architektonische Details erahnbar. Vom lichtdurchfluteten Eingangsbereich bis zum zentralen Aufgangsbereich des Einkaufszentrums, wo ein Glasdach das Licht von außen über drei Etagen verteilt. "Das wird sicher klasse, wenn es fertig ist", kommentiert einer der Besucher die Aussichten. Im Herbst des kommenden Jahres soll das neue Einkaufszentrum in der Dinslakener Innenstadt eröffnet werden.

(fla)
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