Dinslaken Feierabendmarkt soll fortgesetzt werden

Dinslaken · Das neue Angebot, an zwei Freitagen im Monat von 16 bis 20 Uhr in der Dinslakener Altstadt einzukaufen und es sich gut gehen lassen zu können, hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Deshalb ist an eine Fortführung in 2018 gedacht.

 Der Feierabendmarkt in der Dinslakener Altstadt ist zum Treffpunkt geworden, wo man mit Freunden und Bekannten zusammensitzt, plaudert, es sich gut gehen lässt und Einkäufe für das Wochenende erledigt.

Der Feierabendmarkt in der Dinslakener Altstadt ist zum Treffpunkt geworden, wo man mit Freunden und Bekannten zusammensitzt, plaudert, es sich gut gehen lässt und Einkäufe für das Wochenende erledigt.

Foto: Heinz Schild

Der Feierabendmarkt in der Dinslakener Altstadt hat zwar erst sechs Mal stattgefunden, doch hat er sich inzwischen etabliert und in kürzester Zeit zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. "Es gibt bereits Besucher, die sich regelmäßig mit Freunden oder Bekannten verabreden und sich dann auf dem Markt treffen", berichtet Svenja Krämer von der städtischen Wirtschaftsförderung, die zusammen mit ihrem Team für das neue Angebot verantwortlich zeichnet und von der positiven Resonanz begeistert ist. Die Kunden seien zufrieden, gleiches gelte für die Händler. Für die Marktbeschicker lohne sich die Teilnahme, der Umsatz stimme.

Beim nächsten Mal, 7. Juli, steht das Bergfest an, dann findet der siebte der bislang geplanten 14 Markttage statt. Das Angebot befindet sich noch in der Erprobungsphase. Doch steht für die Leiterin der kommunalen Wirtschaftsförderung bereits fest, dass der Feierabendmarkt fortgesetzt werden sollte. Darüber zu befinden hat die Dinslakener Politik. Über den Sommer werden sich Sevenja Krämer und ihr Team zusammensetzen und ein Konzept für 2018 erarbeiten, wie es dann mit dem Feierabendmarkt weitergehen sollte. Sie werden die Empfehlung aussprechen, das Angebot fortzusetzen, sagte Krämer gegenüber der RP. Die noch zu erarbeitende Vorlage der Verwaltung soll dann in die erste Sitzungsfolge nach der politischen Sommerpause eingebracht werden.

14 bis 16 Händler bauen gegenwärtig ihre Stände auf dem Altmarkt am ersten und dritten Freitag eines Monats auf. Zur Abrundung des Sortiments für den Feierabendmarkt wird noch daran gearbeitet, einen guten Blumenhändler zu finden und mit ihm einig zu werden. Mittlerweile gehen bei der Stadtverwaltung ständig Bewerbungen von Marktbeschickern ein, die von dem neuen Angebot gehört und Interesse daran haben, beim Feierabendmarkt mitzumachen und nach einem Platz fragen. "Die Saison ist durchgeplant", berichtet Svenja Krämer, der zur Verfügung stehende Platz sei belegt. "Wir versuchen flexibel zu reagieren, wenn es kurzfristig zu Absagen kommt."

Die Grundidee des Feierabendmarktes, den Bürgern von April bis Oktober ein zusätzliches Angebot zu machen, und zwar zwei Mal im Monat an einem Freitag in der Zeit von 16 bis 20, hat sich bewährt. Die Verbindung von Wochenmarkt und Gastronomie funktioniert. Der Feierabendmarkt ist zu einem Treffpunkt geworden. "Man kennt sich, man trifft sich, man kann dort gut essen und trinken, ein paar nette Stunden verbringen und Einkäufe fürs Wochenende erledigen", so Wirtschaftsförderin Svenja Krämer. Händler haben ihr von netten Gesprächen berichtet, die sie mit ihrer Kundschaft beim Feierabendmarkt geführt haben.

Damit die Besucher sich hinsetzten, gemütlich essen und trinken können, stellt die Stadt Dinslaken Bierzeltgarnituren auf dem Altmarkt und hat Sitzkissen angeschafft, damit auch der Brunnenrand zum Verweilen genutzt werden kann. "Wir sind mit zehn Bierzeltgarnituren gestartet, jetzt haben wir 15", wie Svenja Krämer berichtet. Einige Händler bringen zudem eigenen Stehtische für ihre Kunden mit. Bei dem jetzigen Angebot an Sitz- und Stehplätzen soll es bleiben, damit noch ein Durchkommen auf dem Marktplatz ist.

Als einen wichtigen Bestandteil des Feierabendmarkt-Konzeptes sieht Svenja Krämer die Auftritte von Künstlern an. Musik- und Gesangsdarbietungen wird es daher auch künftig geben.

(RP)
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