Dinslaken Feuerwehr: Drehleiter kippt in den Straßengraben

Dinslaken · Der Stadt ist kein finanzieller Schaden entstanden.

Auf dem Weg zu einem Einsatz ist Dinslakens Feuerwehr mit der im vergangenen Jahr angeschafften neuen Drehleiter verunglückt. Das bestätigte gestern Rathaussprecher Horst Dickhäuser auf Anfrage der Rheinischen Post.

Der Unfall ereignete sich demnach bereits am vergangenen Freitag. Die Wehr wollte mit dem Einsatzfahrzeug zur ehemaligen Heidebrinkschule in Oberlohberg fahren und Arbeiten an der dort auf dem Dach installierten Sirenenanlage erledigen. Auf der schmalen Heidebrinkstraße kam ein Fahrzeug entgegen. Beim Ausweichversuch geriet der Fahrer der Drehleiter auf den vom Regen aufgeweichten Grünstreifen und kippte das Fahrzeug in den Straßengraben. Es musste von einer Firma aus Krefeld mit einem Spezialfahrzeug geborgen werden und wurde in eine örtliche Werkstatt geschleppt. Der Schaden blieb überschaubar. Laut Stadtsprecher wurde der Außenspiegel beschädigt und die Vorderachse musste gerichtet werden. Das ist inzwischen erledigt. Die Drehleiter kann seit gestern wieder eingesetzt werden.

Beim Brand der ehemaligen Jeanette-Wolff-Realschule am vergangenen Sonntag nutzen die Dinslakener Wehrleute eine Drehleiter, die ihr die Kollegen aus Oberhausen im Rahmen der Amtshilfe zur Verfügung gestellt hatten. Finanzieller Schaden ist, so erklärte Dickhäuser, der Stadt nicht entstanden, da die Drehleiter Vollkasko versichert ist.

Dass die Feuerwehr überhaupt mit dem teuren Fahrzeug zum vergleichsweise profanen Sirenen-Einsatz an der Heidebrinkschule ausgerückt ist, erklärte der Stadtsprecher damit, dass solche Fahrten die durchaus willkommene Gelegenheit böten, Einsätze für den Ernstfall zu üben.

(jöw)
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