Dinslaken Fliehburg: Projekte zur Beschäftigung der Flüchtlinge

Dinslaken · Das größte Problem beim Zusammenleben in der Fliehburg sei die Beschäftigungslosigkeit, erklärt Lilo Wallerich vom Förderkreis Fliehburg. "Die Leute hier haben nichts zu tun und das bedrückt sie, lässt sie manchmal auch aggressiv werden."

Caritas und Förderverein versuchen dem Abhilfe zu schaffen, so Wallerich. Und der erste Erfolg hat sich bereits gezeigt: mit Hilfe der Fliehburg-Bewohner wurden die Baracken farbenprächtig gestaltet. In einem weiteren Schritt plant der Förderverein, sich für gartenplanerische Dinge einzusetzen. "Wir haben bereits mit der Lebenshilfe gesprochen und wollen ein gemeinsames Projekt in Angriff nehmen", erzählt Lilo Wallerich.

Dabei gehe es um das Anlegen von Blumen- sowie Gemüsebeeten. Ein Grundstück sei vorhanden, der DIN-Service würde sich um die Bodenbearbeitung kümmern, so Wallerich. Ein Gärtnermeister der Lebenshilfe wolle Hilfestellung beim Anlegen des Gartens leisten. "Vielleicht kann uns auch ein Gartenverein unterstützen", bittet Lilo Wallerich um Hilfe. Auch die Sänger des MGV Concordia haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. Im Übrigen, so Wallerich, gebe es sogar Fördermittel für derartige Projekte.

Wer helfen möchte kann sich an die Fliehburg unter Telefon 02064 12797melden oder unter: foerderverein@fliehburg-dinslaken.de

(big)
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