Voerde Flüchtlinge ins Pfarrheim Rönskenhof
Voerde · Die aktuelle Diskussion über die Unterbringung von Asylbewerbern angesichts des zunehmenden Flüchtlingsstromes hat einen positiven Nebeneffekt.
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Wie Lothar Mertens, Leiter des Amtes für Schulen, Soziales und Jugend, den Mitgliedern des Sozialausschusses in deren gestriger Sitzung berichtete, gehen inzwischen Anrufe von Voerdern in der Verwaltung ein, die den Bereich Asyl mit Sachspenden unterstützen wollen. Zudem gebe es etliche ehrenamtlich tätige Menschen, die wertvolle Unterstützungsarbeit leisteten. "Wir dürfen die Asylbewerber nicht sich selbst überlassen, diese Menschen brauchen unsere Unterstützung", sagte Mertens. Er bekräftigte die Verpflichtung der Kommune, sich um die Flüchtlinge zu kümmern.
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Deshalb sei es auch gut gewesen, dass Voerde sich des Themas der Unterbringung von Asylbewerbern frühzeitig angenommen habe. Voerde bleibt seiner Maxime treu, die Menschen möglichst auf dem freien Wohnungsmarkt (bislang 42 Personen, perspektivisch 99), "in unserer Mitte" unterzubringen und nicht in großen Sammelunterkünften am Rande der Stadt. Da die Kommune Ende 2015 voraussichtlich 210 Plätze zur Verfügung stellen muss, ist daran gedacht, auch die Bestandsunterkunft Alte Bühlstraße 9 - vorerst probehalber - zu nutzen.
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Eine neue Unterkunft soll am Schmalen Weg entstehen, die Baugenehmigung liegt vor, das Gebäude mit 78 Plätzen könnte zum 31. August nächsten Jahres bezugsfertig sein. Hingegen ist das Bauvorhaben Steinstraße zurückgestellt. In das alte Pfarrhaus Rönskenstraße sollen demnächst zehn Asylbewerber einziehen können, wie Mertens weiter berichtete.
