Dinslaken Früher Ferienbeginn lässt Arbeitslosenzahlen steigen

Dinslaken · Es ist ein nur ganz leichter Anstieg bei der Quote, um genau von 7,6 auf 7,9 Prozent. Aber "erfreulich sind die Zahlen nicht", sagt Hans-Peter Greifenhofer, Leiter der Agentur für Arbeit in Dinslaken, bei der Vorstellung des Arbeitsmarktberichts für den Juli. Insgesamt waren 4869 Menschen in Dinslaken, Voerde und Hünxe arbeitslos gemeldet, das sind 180 mehr als im Vormonat. Allerdings sei die Entwicklung zu erwarten gewesen und ein "Sonderphänomen der frühen Sommerferien", erklärt Greifenhofer.

Dadurch, dass das Ausbildungsjahr früher als in den vergangenen Jahren zu Ende gegangen ist, haben sich alleine 131 Jugendliche unter 25 Jahre, die noch keinen Anschlussvertrag haben, arbeitslos gemeldet. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es zur selben Zeit 76 Jugendliche. Die Chancen, dass einige der Jugendlichen noch bis zum Herbst eine Arbeit finden, sei nicht schlecht - angesichts der Bewegung auf dem Stellenmarkt. So wurden im Juli 493 offene, darunter 233 neue Stellen (79 mehr als im Juni) gemeldet.

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Einen positiven Effekt erhofft sich die Agentur für Arbeit von der Neutor-Galerie für den Handel - auch im Hinblick auf neue sozialversicherungspflichtige Jobs im Verkauf. "Das wird den Arbeitssuchenden in diesem Bereich gut tun", hofft Greifenhofer. Ansonsten seien Restaurantfachleute, Köche, Anlagenmechaniker, Klimatechniker, Sanitärinstallateure und Verkäufer gefragt - sowohl auf dem auf dem Arbeits- als auch auf dem Ausbildungsmarkt.

(RP)
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