Dinslaken Heute Kolping-Vortrag: "In Würde sterben"

Dinslaken · "Als Christen müssen wir uns dafür einsetzen, dass Sterbenskranke nicht durch Hand eines Menschen sterben, sondern würdevoll und begleitet an der Hand eines Menschen", sagt Heinrich Wullhorst, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Sankt Josef Walsum-Aldenrade. Die Zulassung eines wie auch immer gearteten assistierten Suizids ist für den Juristen keine Lösung. Vielmehr bedürfe es einer verbesserten Palliativ- und Hospizversorgung, um Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Die Kolpingsfamilie Sankt befasst sich deshalb am heutigen Montag ab 19 Uhr in der Awo-Begegnungsstätte, Tannenweg 6, mit der aktuellen Situation der Hospizversorgung.

Der katholische Sozialverband hat aus diesem Grund die stellvertretende Vorsitzende der Hospizbewegung Hamborn, Barbara Kuhler, eingeladen. Sie wird von der Arbeit ihrer Organisationen berichten, die in Duisburg-Hamborn die Hospizidee in der Form eines ambulant tätigen Palliativberatungs- und Hausbetreuungsdienstes verwirklicht. "Das Thema und die Veranstaltung sind sicherlich nicht nur für die Mitglieder der Kolpingsfamilie von Interesse", hofft Heinrich Wullhorst auf zahlreichen Zuspruch aus der Walsumer Bevölkerung.

(RP)
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