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Dinslaken Hiesfelder Mühlen am Denkmaltag geöffnet

Dinslaken · In einigen Monaten soll im Museum ein neues Modell nach fast 1000 Jahre altem Vorbild stehen.

 Blick auf das Schaufelrad der Hiesfelder Wassermühle, die genauso wie die Windmühle den Besuchern am 13. September offen stehen wird.

Blick auf das Schaufelrad der Hiesfelder Wassermühle, die genauso wie die Windmühle den Besuchern am 13. September offen stehen wird.

Foto: Mühlenverein

"Handwerk, Technik, Industrie" - das Motto des diesjährigen Denkmaltages am Sonntag, 13. September trifft in Dinslaken auf mindestens fünf der 60 eingetragenen Baudenkmäler zu. Neben der Transformatorenstation in Hiesfeld, dem Gasometer der Stadtwerke und der Wöllepump sind es insbesondere die beiden Mühlen in Hiesfeld, die als älteste Industrietechnik die Kriterien des Denkmaltages 2015 erfüllen. Der Mühlenverein beteiligt sich deswegen selbstverständlich wieder an dem Aktionstag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit den beiden Hiesfelder Mühlen und dem Mühlenmuseum. In der Zeit von 10 bis 18 Uhr stehen am 13. September fachkundige Vereinsmitglieder bereit, um Fragen der Besucher zu beantworten. In dieser Zeit ist vor allem auch die Cafeteria im Mühlenmuseum an der Wassermühle geöffnet.

Nach dem großen Erfolg des jüngsten Modells im Museum - der "Kugelmühle" - kündigte der Vorsitzende des Mühlenvereins, Kurt Altena, ein weiteres neues Modell an. Der Vereinsvorstand hat jetzt grünes Licht für das Modell einer Kaolin-Mühle gegeben.

"Chindetze" ist der Name der Mühle, das Vorbild ist fast 1000 Jahre alt und die Bauzeichnung ist schon fertig. "Ein paar Monate wird es aber schon noch dauern", erklärt Altena, denn diese Stampfmühle, die im Prozess der Porzellan-Herstellung verwendet wurde, wird in ein Diorama eingebettet. "Vielleicht können wir den Besuchern am Denkmalstag schon mal ein paar Fotos von den Plänen zeigen. Auf jeden Fall freuen wir uns auch über Spenden an diesem Tag, denn der Eintritt ist wie immer frei und das neue Modell wird einiges kosten", sagt der Vereinsvorsitzende. Ob sich die Windmühlen-Flügel am Denkmalstag drehen werden, ist noch nicht sicher. Das ist nicht nur eine Frage des Windes, sondern es stehen auch noch kleinere Reparaturen an und die personellen Möglichkeiten sind derzeitig begrenzt. Im nächsten Jahr, wenn der Verein sein 40-Jähriges feiert, dann wird das Segeltuch auf jeden Fall gespannt. Fast auf den Tag genau wird die Holländerwindmühle 193 Jahre alt. Zur Besichtigung der Windmühle steht die Tür auf jeden Fall schon in diesem Jahr offen.

(RP)
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