Dinslaken Informationen zum "Lebenselixier Wasser"

Dinslaken · Die Emschergenossenschaft kooperiert mit dem Netzwerk der Unesco-Projektschulen.

 Schülerinnen und Schüler der Unesco-Projektschulen sahen sich im Emscher-Klärwerk um.

Schülerinnen und Schüler der Unesco-Projektschulen sahen sich im Emscher-Klärwerk um.

Foto: Ralph Lueger/EG

Die Emschergenossenschaft kooperiert eng mit dem deutschen Netzwerk der Unesco-Projektschulen (UPS). Ziel der Kooperation bei der Bildungsarbeit ist es, die Kompetenzen der Jugendlichen zu stärken, indem sie in der Auseinandersetzung mit den wasserwirtschaftlichen Aufgaben der Emschergenossenschaft und dem Emscher-Umbau Praxiserfahrung sammeln und Expertenwissen aufbauen. Rund 70 Schülerinnen und Schüler aus ganz Nordrhein-Westfalen besuchten in der vergangenen Woche das Emschergebiet und durften unter anderem den Planern und Bauern der Emschergenossenschaft über die Schulter blicken. Auf dem Programm standen dabei zahlreiche spannende Exkursionen - unter anderem zum Klärwerk Emschermündung in Dinslaken.

Unter dem Motto "Lebenselixier Wasser - Ressource nutzen, Zukunft gestalten" nahmen die rund 70 Schülerinnen und Schüler aus den sieben nordrhein-westfälischen Städten Bonn, Dortmund, Herten, Wuppertal, Köln, Aachen, Heinsberg und Essen an den diesjährigen Workshops teil. Dabei erhielten sie nicht nur einen Einblick in die Aufgaben und Strukturen der Emschergenossenschaft sowie den Emscher-Umbau - sie unterstützten die Experten auch in ihren Projekten, indem sie zu bestimmten Fragestellungen und Aufgaben mit Ideen und Lösungen an der Weiterentwicklung der Initiativen partizipierten und dadurch einen Mehrwert für den Verband darstellten.

In Dinslaken besuchten die Teilnehmer das Technikum an der Kläranlage Emschermündung. In der Versuchsanlage der Emschergenossenschaft werden weitergehende Reinigungsstufen erprobt, die Station stellt die Basis für Untersuchungen zur technisch-wirtschaftlichen Optimierung der Kläranlagen von Emschergenossenschaft und Lippeverband dar, mit Schwerpunkten bei der Optimierung der Schlammbehandlung und der Sauerstoffeintragssysteme.

"Als Wasserwirtschafts- und Umweltunternehmen gestalten wir den Strukturwandel hier in der Region aktiv und nachhaltig mit. Dabei ist es uns auch wichtig, die jungen Menschen mit den wasserwirtschaftlichen Themen und unseren Aktivitäten vertraut zu machen. Wir haben eine Vielzahl von Beispielen, um mit den Schülern über wasserwirtschaftliche Themen in einen lebendigen und praxisnahen Dialog einzutreten", erläutert Frank Kamp, Leiter des Geschäftsbereichs Personalmanagement und soziale Services bei der Emschergenossenschaft.

(RP)
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