Dinslaken Innenminister radelt durch Dinslaken

Dinslaken · NRW-Innenminister Ralf Jäger war mit dem Fahrrad unterwegs. Von Walsum aus besuchte er in Dinslaken Rathaus, Burginnenhof und Bergpark bevor es weiter in Richtung der Gemeinde Hünxe ging.

Dinslaken: Innenminister radelt durch Dinslaken
Foto: Büttner, Martin (m-b)

Es ist eine besondere Gruppe von Radfahrern, die von Orsoy aus mit der Fähre über den Rhein nach Walsum übersetzt. Denn im Sportanzug mit schwarzer Jacke und neongelbem Oberteil sitzt Landesinnenminister Ralf Jäger auf einem der Fahrräder. Dinslakens Bürgermeister Michael Heidinger heißt ihn augenzwinkernd im "Altkreis Dinslaken" willkommen, bevor es weiter in Richtung des Dinslakener Rathauses geht.

Aber warum eigentlich eine Radtour durchs Bundesland? "Ein paar Mal im Jahr muss ich weg von meinem Schreibtisch in Düsseldorf", berichtet Ralf Jäger. "Man kann zwar von da aus ganz gut regieren, aber zwischendurch sollte man sich auch anschauen, was die Menschen vor Ort machen", erklärt er. Heute hat ihn diese bereits nach Moers und Rheinberg geführt, bevor es über den Rhein nach Walsum und schließlich nach Dinslaken ging. "Wir machen zwischendurch immer einige Stopps, um uns Projekte vor Ort anzuschauen", sagt der Landesinnenminister. "Eine große sportliche Herausforderung ist das nicht. Wir radeln in drei Tagen etwa 130 bis 140 Kilometer."

Am Dinslakener Rathaus angekommen, ist Ralf Jäger in guter Laune. Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Michael Heidinger geht es ins Burgtheater. Dort berichtet Dr. Hartmut Weddige, Vorsitzender der Freilicht AG, vom Fantastival und schaut sich mit Begeisterung das Programm für das Kulturfestival an. "Das ist ehrenamtliches Engagement, das man gar nicht hoch genug einschätzen kann", lobt Ralf Jäger die Freilicht AG. "Die Stadt Dinslaken selbst wäre vermutlich nicht in der Lage, so ein dichtes Kulturprogramm selbst auf die Beine zu stellen." Der Minister kann sich die Atmosphäre beim Fantastival gut vorstellen. "Leider ist mein Terminplan für dieses Jahr schon voll. Aber sagen sie mir Bescheid, wenn der Termin für 2016 feststeht. Vielleicht komme ich dann zu Besuch", verabschiedet sich Jäger aus dem Burgtheater.

Ganz lässt ihn die Arbeit als Mitglied der Landesregierung aber auch hier nicht los. Im Burgtheater bekommt er eine Akte gereicht, schaut sie durch und unterschreibt, bevor er sie dem Boten zurückgibt. Auch wenn der Minister außer Haus ist, muss die Arbeit schließlich weitergehen. Nach einer kurzen Kaffeepause geht es für Jäger zurück in den Sattel. Gemeinsam mit Dr. Michael Heidinger radelt er zum Bergpark nach Lohberg, wo er sich die verschiedenen Kunstprojekte vor Ort ansieht und sich darüber informiert. Es ist der letzte Zwischenstopp für den Politiker in Dinslaken, aber noch lange nicht das Ende der Radtour. "Wir radeln heute noch weiter nach Hünxe und dann geht es noch nach Schermbeck", sagt Jäger.

Und Wesel will er auch seiner Tour auch noch einen Besuch abstatten. Auch dort stehen Ortstermine an, bei denen er sich über Projekte informieren möchte, bevor es zurück in die Landeshauptstadt geht - ins Ministerium, an den Schreibtisch.

(fla)
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