Dinslaken Kartellamt attestiert der Fernwärme niedrige Preise

Dinslaken · Das Bundeskartellamt hat seine Ermittlungen wegen zu hoher Fernwärmepreise gegen sieben Versorger im Bundesgebiet am 13. Februar 2017 abgeschlossen. Seinen Untersuchungen liegen Zahlen zugrunde, die vor fünf Jahren erhoben wurden.

Im August 2012 führte das Bundeskartellamt einen Erlösvergleich durch. Und hier kommt die Fernwärmeversorgung Niederrhein (FN) ins Spiel: Das Dinslakener Unternehmen wurde als Referenzunternehmen für eine faire und kundenfreundliche Preisgestaltung herangezogen.

"In ihren Wärmeversorgungsnetzen wurden überwiegend vergleichsweise niedrige durchschnittliche Erlöse festgestellt, so dass ihr Unternehmen als Vergleichsunternehmen in Betracht kommt", heißt es wörtlich in einem Schreiben des Bundeskartellamts an die Fernwärmeversorgung Niederrhein vom 6. März 2013. So wurde die Untersuchung des Bundeskartellamts zur Bestätigung der Unternehmenspolitik der Stadtwerke, allen Kunden Service und Qualität zu fairen und vergleichsweise niedrigen Preisen zu bieten.

Die Fernwärmeversorgung Niederrhein sieht ihre Einschätzung durch das Bundeskartellamt bestätigt, günstige Preise anzubieten, die deutlich unter dem Bundesdurchschnitt der Fernwärmeversorgungsunternehmen liegen. Diesem Grundsatz bleibt die FN weiterhin treu. 2016 wurden die Fernwärmepreise zweimal in Folge gesenkt, und auch für dieses Jahr können die Kunden, so das Unternehmen, mit vergleichsweise niedrigen Preisen rechnen.

(RP)
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