Dinslaken Keine Eislaufbahn auf dem Neutorplatz

Dinslaken · Die Dinslakener Neutor-Galerie veranstaltet diesmal einen Weihnachtsmarkt im Einkaufszentrum.

 Erstmals zur Eröffnung der Neutor-Galerie wurde auf dem Neutorplatz eine Eislaufbahn aufgebaut. Im vergangenen Jahr fand das Eislaufvergnügen in Kombination mit dem historischen Wintermarkt statt - diesmal fällt es aus.

Erstmals zur Eröffnung der Neutor-Galerie wurde auf dem Neutorplatz eine Eislaufbahn aufgebaut. Im vergangenen Jahr fand das Eislaufvergnügen in Kombination mit dem historischen Wintermarkt statt - diesmal fällt es aus.

Foto: Büttner.

Die Eislaufbahn auf dem Neutorplatz war in den zuückliegenden zwei Jahren eine Attraktion während der Advents- und Weihnachtszeit. Jung und Alt nutzten gern die Gelegenheit, auf den stählernen Kufen ein Paar Runden auf der Eisfläche zu drehen und hatten ihren Spaß dabei. In diesem Jahr fällt das eisige Vergnügen aus, und auch der "Historische Wintermarkt" wird nicht mehr auf dem Platz vor dem Einkaufscenter stattfinden. Im vergangenen Jahr hatte die Neutor-Galerie in Zusammenarbeit mit der städtischen DIN-Event GmbH für das winterliche Vergnügen mit historischem Markt und Eislaufbahn gesorgt. Darauf verzichtet sie nun, wie Jeremia Gonzalez Martinez, Center-Manager der Neutor-Galerie, gestern auf Anfrage bestätigte. Ein Grund für diese Entscheidung seien die Kosten gewesen. Die Eislaufbahn wurde vom Einkaufscenter subventioniert. Zudem wird es nun am Jahresende einen eigenen Weihnachtsmarkt in der Neutor-Galerie geben, so der Center-Manager weiter.

Die Entscheidung der Neutor-Galerie, diesmal kein Weihnachtsmarkt-ähnliches Angebot mit Buden und Verkaufsständen auf dem Neutorplatz zu machen und auch auf das Schlittschuhlaufvergnügen zu verzichten, bedauert Jörg Springer, Geschäftsführer von DIN-Event. Doch er kann den Entschluss angesicht der Kosten nachvollziehen. "Die Ausgaben für eine Eislaufbahn refinanzieren sich nicht. Dennoch: schade ist es schon, dass es ein solches Angebot diesmal nicht geben wird", so Springer. Von der Entscheidung der Neutor-Galerie hat er erst vor wenigen Wochen erfahren. Einen Weihnachtsmarkt, so wie er in vielen anderen Kommunen angeboten wird, in der Innenstadt zu etablieren, ist nach seiner Einschätzung schwierig undauch langwierig. In Dinslaken hätten Angebote wie die Weihnachtsmärkte auf dem Scholtenhof, der Lebenshilfe und Advent am See ihr festes Publikum.

Gegenwärtig organisieren Jörg Springer und sein Team den weihanchtslichen Markt der am vierten Adventswochenende, 17. und 18. Dezember, jeweils in der Zeit von 11 bis 20 Uhr, auf dem Altmarkt stattfinden soll. Dort werden dann weihnachtlich dekorierte Holzhütten aufgestellt, in denen Händler, heimische Vereine und Organisationen ihr Waren und Produkte anbieten. DIN-Event will mit diesem Adventsmarkt an den Gedanken des Bürgerweihnachtsmarktes anknüpfen. Die Mieten für die Buden betragen 120 Euro plus Mehrwertsteuer für beide Tage und sind damit, so Jörg Springer, "extrem günstig". Er geht davon aus, dass 20 Hütten für den geplanten Adventsmarkt vermietet werden, möglicherweise auch die ein oder andere mehr. Ob der Neutorplatz künftig erneut für weihnachtliche Veranstaltungsangebote genutzt wird, ist gegenwärtig noch offen. "Für das nächste Jahr müssen wir dann neu denken und miteinander sprechen", sagte Springer.

Der geplante Weihnachtsmarkt in der Neutor-Galerie soll dort vom 27. November bis einschließlich 23. Dezember stattfinden, wie Jeremia Gonzales Martinez erklärte. "Wir werden für eine attraktive Kulisse sorgen", so der Center-Manager weiter. Im Einkaufszentrum, das sich dann in weihnachtlicher Dekoration präsentiert, werden festlich geschmückte Stände stehen, an denen Kunsthandwerker und weitere Händler ihre Angebote offerieren. Auch für Spei's und Trank für die Besucher soll gesorgt werden. Die bisherigen Planungen des Center-Managers sehen 20 bis 22 Aussteller vor, die den Weihnachtsmarkt bestücken werden.

(RP)
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