Dinslaken Kindertrödel: Anmeldung ist gut gelaufen

Dinslaken · DIN-Event-Chef Jörg Springer ist zuversichtlich, dass der Umzug zum Rutenwall gut funktioniert.

 Erstmals mussten die Plätze für den Kindertrödelmarkt reserviert werden. Die Anmeldung in der Neutor-Galerie ging reibungslos vonstatten.

Erstmals mussten die Plätze für den Kindertrödelmarkt reserviert werden. Die Anmeldung in der Neutor-Galerie ging reibungslos vonstatten.

Foto: Heiko Kempken

Beim einen oder anderen Dinslakener wird der Rutenwall sein Image als "Hinterhof der Innenstadt" nicht so leicht los. Bei den DIN-Tagen hat der im Zuge der Innenstadtentwicklung herausgeputzte Grüngürtel einmal mehr Gelegenheit, sich von seiner neuen und besten Seite zu zeigen. Denn trotz einiger Kritiker, die den Kindertrödel von der Einkaufsstraße verdrängt sehen, steht DIN-Event-Chef Jörg Springer zum Konzept für dieses Jahr. Dass der Kindertrödel und die Jugend-DIN-Tage dort stattfinden, passt doch einfach gut zusammen, sagt Springer. Und der neu gestaltete Rutenwall mit seinen festen Spielangeboten bietet über das DIN-Tage-Angebot hinaus genügend Beschäftigungsmöglichkeiten für die Kids.

Die Anmeldung für den Kindertrödelmarkt ist schon mal weitestgehend reibungslos verlaufen, die Schlangen vor dem Info-Schalter der Neutor-Galerie waren nach weniger als einer halben Stunde verschwunden. Dass der Kindertrödelmarkt von der Neustraße zum Rutenwall verlegt wird, passte allerdings nicht allen Wartenden. "Es ist unverschämt, dass der Trödelmarkt auf einen so kleinen Parkplatz verschoben wird, der Bürgermeister hat kein Herz für Kinder", schimpfte etwa Friedrich Deumlich. Dabei soll am Rutenwall sogar etwas mehr Platz zur Verfügung stehen als auf der Fußgängerzone. Und das Anmeldeverfahren am Wochenende war allemal entspannter: "Wenn die Organisation gut ist, und man sich nicht schon um 5 Uhr morgens um seinen Platz kümmern muss, ist das kein Problem", sagt Michael Skalitz. Gleichwohl bedauert auch er, dass der Kindertrödelmarkt verlegt wird. An den Trödeltagen soll dann jedes Kind anhand der Nummer leicht den Platz finden, für den es angemeldet ist. Außerdem sollen professionelle Ordner dafür sorgen, dass beim Kindertrödel alles in geregelten Bahnen verläuft. Ergänzend soll es am Rutenwall einen gewerblichen Trödel geben - wie früher auf dem Hans-Böckler-Platz. "Damit sorgen wir für den Lückenschluss zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Neutorgalerie", erklärt Jörg Springer. Und für die Jugend-DIN-Tage, die wegen der Umgestaltung des Stadtparks zum Rutenwall verlegt werden, sei auch noch genügend Platz, man habe jetzt noch einen Mitmach-Zirkus verpflichtet. "Ich bin wirklich zuversichtlich, was das Angebot angeht", so Springer. Gedacht hat er übrigens auch an die Patienten, die zur Dialyse-Praxis am Rutenwall kommen müssen. Hier sollen ebenfalls Ordner die reibungslose An- und Abfahrt gewährleisten.

Platzkarten für den gewerblichen Erwachsenen-Trödel können am Donnerstag, 28. August, von 15 bis 17 Uhr vor Ort am Bürowagen käuflich erworben werden. Aufbau ist Samstag und Sonntag, 29. und 30. August, ab 6 Uhr. Informationen bei Lothar Siegel, Telefon 02064/47350

(RP)
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