Dinslaken Kirmes schlängelt sich durch die Innenstadt

Dinslaken · Der Umzug an die Trabrennbahn ist vom Tisch. Die Martinikirmes bleibt in der Innenstadt, und die Schausteller sind zufrieden. Aber auch die überwiegende Mehrheit der Anlieger und Händler aus der Innenstadt, die Freitagabend ins Rathaus gekommen waren, findet diese Lösung offenbar gut.

Die Reaktionen auf die neuen Kirmespläne, die Ordnungsamtschefin Astrid Erdmann gestern vorstellte, sprachen da eine eindeutige Sprache.

Nötig waren die neuen Überlegungen, weil der Hans-Böckler-Platz bekanntlich bebaut wird und im November für die Kirmes nicht mehr zur Verfügung steht. Nun schlängelt sich der Rummel in etwas abgespeckter Form durch die Innenstadt. Platz für die größeren Fahrgeschäfte bleibt auf den Plätzen am Neutor, am Beginn der Bahnstraße von der Wilhelm-Lantermann aus gesehen, auf dem Rutenwall und am Altmarkt. Auch der Parkplatz an der Ecke von Kolpingstraße und Brückstraße steht zur Verfügung.

Albert Ritter, Präsident des nordrhein-westfälischen Schaustellerverbandes, nutzte die Gelegenheit noch einmal für eine Kirmes in der Innenstadt zu werben. Ein Umzug zur Trabrennbahn wäre, so stellte er es dar und wies auf die Beispiele anderer Städte, die die Kirmes aus dem Zentrum verband haben, hin, der Tod des traditionellen Rummels in Dinslaken. Ritter bedankte sich dafür, dass in Dinslaken die Sorgen und Nöte der Schausteller auf offene Ohren gestoßen sind und die neue Kirmesplanung ermöglicht worden ist. Er bot an, während der Kirmestage vom 5. bis 9. November sowie in der Auf- und Abbauphase eine Schausteller-Hotline einzurichten, damit vermeidbare Beeinträchtigungen für Händler und Anlieger umgehend beseitigt werden könnten. Astrid Erdmann rief alle, die noch Bedenken wegen der Pläne haben, auf, sich rechtzeitig zu melden, damit die Stadt noch im Vorfeld reagieren könne.

(RP)
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