Dinslaken Kita Heilig Geist hat ein neues Zuhause

Dinslaken · Der Neubau ist eingesegnet. Ab August werden darin auch unter Dreijährige und Kinder mit Handicap betreut.

 Kinder der Spatzengruppe weihen mit Pfarrer Gregor Kauling ihren Raum ein. Hinten die Erzieherinnen Margit Gawohl und Nina Bilan.

Kinder der Spatzengruppe weihen mit Pfarrer Gregor Kauling ihren Raum ein. Hinten die Erzieherinnen Margit Gawohl und Nina Bilan.

Foto: Martin Büttner

Pfarrer Gregor Kauling machte sich mit einigen Kinder der katholischen Kindertageseinrichtung Heilig Geist in Hiesfeld auf den Weg durch die Räume des neuen Hauses an der Friedenstraße. Zusammen segneten sie jedes einzelne Zimmer mit Weihwasser.

"Der Bau ist fertig und eingesegnet. Jetzt kann es losgehen, denn die Bildung und Erziehung unserer Kinder liegt uns am Herzen", sagte Bürgermeister Dr. Michael Heidinger zur Begrüßung der vielen Eltern, Großeltern und Besucher, die die Einweihung der Kita zusammen mit den Erzieherinnen feierten.

Seit Januar ist die Kita schon im Betrieb. Zwei Jahre wurde die neue Einrichtung gebaut, federführend war die Firma "Eling Architekten" aus Wesel. Die Kosten belaufen sich auf 1,8 Millionen Euro. Während der Bauzeit waren die Kinder zum Teil im Kindergarten an der Taubenstraße sowie im Pfarrheim der Herz-Jesu-Kirche in Oberlohberg untergebracht. Nun gibt es den Kindergarten an der Taubenstraße nicht mehr. "Wir haben aus zwei Kindergärten einen gemacht. Außerdem bieten wir ab August auch die Betreuung unter Dreijähriger sowie die Inklusion von behinderten Kindern an", sagte Kirsten Decker, Leiterin der Kita.

96 Kinder finden in vier Gruppen Platz. "Es ist zwar ein neuer Kindergarten, aber der Platz ist vertraut", ergänzte Pfarrer Kauling. Viele Eltern haben selber schon den Kindergarten an der Friedenstraße als Kinder besucht, sagte Decker.

Ganz stolz führten die Kleinen ihre Eltern, Großeltern und Geschwister durch die Räumlichkeiten. Bei strahlendem Sonnenschein tobten sich die Kleinen auf dem Klettergerüst aus, malten mit Wasserfarben, probierten sich an der Farbschleuder oder ließen sich schminken. Auch der Clown August trug mit Ballonmodellage und Zauberei zur allgemeinen Belustigung bei. "Was findet ihr denn am schönsten an eurem neuen Kindergarten?", wollte Jörg Schmitz, Verbundleiter der katholischen Kindertageseinrichtungen der Gemeinde Sankt Vincentius, von den Kleinen wissen. Ergebnis: Die Turnhalle und der Kicker sind bei den Kindern sehr beliebt.

Im Rahmen der Einweihung wurde auch das Projekt "Kunst in der Kita" eröffnet. "Wir haben überlegt, wie wir die weißen Wände farblich gestalten können. Deshalb haben wir uns an Künstler in der Region gewandt. Wir freuen uns sehr über die große Resonanz", sagte Kita-Leiterin Kirsten Decker. Zu dem Thema "Was ich mir wünsche" finden sich im Foyer der Kita Malereien und Fotografien. Abgebildet sind unter anderem ein Stück Pflaumenkuchen mit Schlagsahne und ein Junge, der mit Kreide auf die Straße malt. "Eine Folgeausstellung zu einem anderen Thema ist bereits in Planung", erzählte Decker.

(btp)
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