Dinslaken Klimawandel: Dinslaken und Agen tun was

Dinslaken · Im Kulturhauptstadtjahr 2010 machte das Format Twins erstmalig von sich reden. Damals luden die 52 Städte und Gemeinden der Region Ruhr ihre vielen Partnerstädte in aller Welt zu gemeinsamen Aktivitäten ein. Es entstand ein bunter Strauß von kulturellen Aktivitäten, der bis heute in bester Erinnerung geblieben ist.

Doch Twins muss nicht beim Kulturevent stehen bleiben. Gerade bei so bedeutenden und gemeinsamen Zukunftsthemen wie dem Klimawandel könne der Erfahrungsaustausch zwischen den europäischen Partnerstädten eine höchst sinnvolle Angelegenheit sein, befanden die Organisatoren der "Klimametropole Ruhr".

Das Ergebnis: Vom 6. bis 8. November gibt es eine große Twins-Konferenz in Essen, der aktuellen "Grünen Hauptstadt Europas". Das Thema: "Städte im Klimawandel - Cities in Climate Change". Die Teilnehmer: Fachleute aus den 52 Ruhrgebietsstädten und ihren europäischen Partnerstädten. Erfahrungsaustausch und Best-Practice-Projekte für die Klimaanpassung auf kommunaler und regionaler Ebene, das ist Gegenstand der dreitägigen Beratungen.

Auch Dinslaken ist dabei, und die französische Partnerstadt Agen hat bereits signalisiert, dass auch von dort drei Fachleute zum Thema Klimawandel an der Konferenz teilnehmen werden. Ob auch israelische Spezialisten aus Arad die Konferenz besuchen werden, wird Bürgermeister Michael Heidinger mit seinem Amtskollegen Ben Hamo bei dessen Antrittsbesuch in Dinslaken besprechen.

Klimaschutzbeauftragter Rüdiger Wesseling freut sich schon jetzt auf die interkommunale Zusammenarbeit: "Jede einzelne Stadt kann Schritte tun, um dem Klimawandel zu begegnen. Aber es ist allemal besser, dies gemeinschaftlich anzugehen und die Erfahrungen mit den europäischen Partnerstädten zu teilen."

(RP)
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