Dinslaken Markt der Geschichte im Stadthistorischen Zentrum

Dinslaken · Besucher erwartet am 10. Juli ein buntes Programm. Auch Heimatvereine und DIZeum Lohberg machen mit.

Dinslaken: Markt der Geschichte im Stadthistorischen Zentrum
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Stadtgeschichte pur - das erwartet die Besucher am Sonntag, 10. Juli, zum ersten "Markt der Geschichte". Denn die Stadt Dinslaken ist um eine Attraktion reicher - das neue Archiv ist errichtet und in unmittelbarer Nähe zum Voswinckelshof angesiedelt, beide Gebäude bilden seit Juni das Stadthistorische Zentrum. Es wächst zusammen, was zusammen gehört, unter Bewahrung der Eigenständigkeit selbstverständlich, denn jede Institution unterscheidet sich doch in ihrer Arbeit. Eines aber ist ihnen gemeinsam: Sammeln, Erschließen, Erforschen.

Ihre Arbeit einem breiten Publikum vorstellen, das möchten die beiden Institutionen am ersten Feriensonntag, an dem traditionell ein Museumsfest für Daheimgebliebene stattfindet. Doch nicht nur Archiv und Museum öffnen sich dem Geschichtsinteressierten, auch das DIZeum und die Dinslakener Vereine stellen sich vor. Und selbst der Heimatverein Voerde wird sich zusammen mit dem Heimatverein Eppinghoven - immerhin gehörte Eppinghoven einst zur Hälfte zu Voerde - präsentieren. Der Heimatverein (HV) Land Dinslaken, der HV Dinslaken, der HV Oberlohberg, sie alle tragen ihr Scherflein zum Gelingen des Tages bei.

Mit dabei ist auch der Freundeskreis Stadtbibliothek und Stadtarchiv. Der Filmclub Dinslaken zeigt eine Auswahl stadthistorischer Filme, der Städtepartnerschaftsverein erfreut mit französischen Köstlichkeiten. Der Frauengeschichtskreis Dinslaken will Besucher einbinden, denn ohne deren Erinnerungen könnten viele Projekte der Heimatforscher nicht realisiert werden. So ist der Frauengeschichtskreis auf der Suche nach Frauenarbeitsplätzen der vergangenen Zeiten.

Auf Kinder warten verschiedene Werkstätten, in denen sie selbst aktiv werden können. Sie werden Papier schöpfen, einen Stempel kreieren, mit Wachs hantieren, sich im stilvollen Schreiben üben und mit 100 Jahre alten Lettern Namen oder Bildnis drucken. Interessierte an Malerei haben die Gelegenheit, die Hollenberg-Ausstellung im Museum zu besichtigen und sich auch in der Dauerausstellung die Stadtgeschichte anzusehen. Im Archiv hingegen liegen alte Urkunden bereit, außerdem können die Besucher Reproduktionen von historischen Ansichtskarten erwerben sowie einen Kalender mit historischen Ansichten. Für Stimmung sorgen Restkultur, Tim Perkovic und der Magister Spekulatius.

(RP)
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