Dinslaken Mix aus Wochenmarkt und Gastronomie
Dinslaken · An jedem ersten und dritten Freitag soll in Dinslaken ein Feierabendmarkt stattfinden.
In diesem Jahr wird es in der Stadt zum ersten Mal einen Feierabendmarkt geben: Von April bis Oktober findet dieser jeden ersten und dritten Freitag im Monat von 16 bis 20 Uhr auf dem Altmarkt statt - los geht es also am 7. April. "Wir wollen neben einem klassischen Wochenmarkt auch lokale und regionale Gastronomie anbieten - und gleichzeitig ein Treffpunkt für Menschen aller Altersstufen werden", erklärt Svenja Krämer von der städtischen Wirtschaftsförderung. Sie glaubt, dass der Markt von den Dinslakenern gut angenommen wird: "Wir als Wirtschaftsförderung sind von dem Konzept Feierabendmarkt völlig überzeugt."
Jeweils 14 Standbetreiber werden an den 14 Terminen 2017 erwartet - darunter Flammkuchen- und Crêpes-Verkäufer, ein Obst- und Gemüse-Händler sowie Imker, Käseanbieter oder Feinkosthändler. Für Getränke sorgen unter anderem ein Weinbulli sowie die "Fruchtflitzer", die frischgepresste Säfte anbieten. Auch das "Brauprojekt 777" aus Spellen konnte für den Markt gewonnen werden. Ebenfalls wird es zwei Foodtrucks mit Burgerverkauf geben. "Wir haben alle Sortimente im Detail abgestimmt", sagt Krämer, kein Angebot auf dem Markt solle sich doppeln. "Wünschenswert wäre, wenn die Leute hier erst essen und trinken und anschließend auch etwas einkaufen."
Ein begleitendes Rahmenprogramm soll es zu jedem Feierabendmarkt geben. "Wir könnten uns dabei zum Beispiel Straßenmusiker vorstellen", sagt Svenja Krämer und spricht von lokalen und regionalen Künstlern, die für entsprechende Hintergrundmusik sorgen sollen. Noch stehe allerdings kein Musiker fest, man prüfe die Bewerbungen aktuell.
8 bis 13 Uhr - zu diesen Zeiten findet der klassische Wochenmarkt statt. Er bleibt auch während des Feierabendangebotes erhalten.
2015 im November hatte die CDU-Fraktion den Antrag auf einen Feierabendmarkt eingereicht und damit begründet, dass die Wochenmärkte wegen der Verkaufszeiten nur von einem Teil der Bevölkerung besucht werden könnten. 2017 startet die Stadt eine Testphase.
0 Euro Standgebühr zahlen die Händler in diesem Jahr. Auf die Erhebung von Gebühren wolle die Wirtschaftsförderung dieses Jahr noch verzichten, so Krämer, weil sie erst herausfinden will, wie der Markt bei Bürgern und auch Händlern ankomme.
72 Gefällt-mir-Angaben hatte "Dinslaken erleben", die Facebook-Seite der städtischen Wirtschaftsförderung, am gestrigen Nachmittag. Hier soll der Feierabendmarkt weiter beworben werden, zusätzlich werden Plakate und Postkarten im Stadtgebiet verteilt.
