Dinslaken Modell zeigt neue Kathrin-Türks-Halle

Dinslaken · Wie die Dinslakener Stadthalle nach ihrer Sanierung und baulichen Erweiterung aussehen soll, davon vermittelt das Modell einen Eindruck. Zu sehen ist es in der Stadtinformation am Rittertor. Flyer informiert über Details des Projekts.

Dinslaken: Modell zeigt neue Kathrin-Türks-Halle
Foto: DIN

Die geplante Sanierung und bauliche Erweiterung der Kathrin-Türks-Halle ist für Dinslaken ein bedeutendes Projekt, mit dessen Umsetzung im Frühjahr begonnen werden soll. Die Investitionskosten liegen bei rund 25 Millionen Euro. Die Eröffnung der neuen Stadthalle ist für 2020 vorgesehen. Einen Eindruck davon, wie die neue Halle aussehen wird, vermittelt das Modell, das in der Stadtinformation am Rittertor ausgestellt ist und dort angeschaut werden kann. Die Stadtinfo ist montags bis freitags in der Zeit von 10 bis 17 Uhr, sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Von der Stadtverwaltung wurde ein neuer Flyer erstellt, der unter dem Motto "Eine Halle für alle" über das ambitionierte Vorhaben informiert. Die Publikation gibt Auskunft über die Rahmenbedingungen zum Hallenumbau und nennt Daten zum Zeitplan. Erhältlich ist der Flyer in der Stadtinformation am Rittertor und bei der Stadt Dinslaken. Veröffentlicht worden ist er durch die städtische Wirtschaftsförderung.

Seit Anfang 2016 ist die Kathrin-Türks-Halle bereits geschlossen, ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Dies wurde notwendig, da der TÜV erhebliche Mängel beim Brandschutz festgestellt hatte. Im Oktober des vergangenen Jahres gab der Stadtrat grünes Licht für die Renovierung und Erweiterung der Halle. Sie wird nun komplett energetisch und technisch saniert und um einen Anbau für einen modernen Gastronomiebereich ergänzt. Entstehen soll eine "moderne, multifunktional nutzbare Spielstätte für alle Kulturschaffenden und kulturinteressierten Gruppen, Vereine, Initiativen, Bürgerinnen und Bürger".

Die bisherigen Planungen sehen vor, dass der notwendige Bauantrag für das Stadthallen-Projekt im ersten Halbjahr eingereicht wird. Mit der Schadstoffsanierung und den Abbrucharbeiten soll dann im zweiten Halbjahr begonnen werden. Danach geht es los mit dem Umbau und der Erweiterung. Die Halle bekommt einen repräsentativen gläsernen Eingangsbereich mit einem lichtdurchfluteten Foyer sowie barrierefreie Zugänge in allen Bereichen, samt eines direkten Zugangs - ebenfalls barrierefrei - aus der inzwischen sanierten Tiefgarage.

Zur neuen technischen Ausstattung der Halle gehören ein neues Beleuchtungskonzept, eine moderne Lüftungstechnik sowie eine verbesserte Akustik. Kennzeichen der multifunktional nutzbaren Halle werden sein: neue Garderoben und sanitäre Anlagen; flexible Ausstattung und Nutzung des Saals, der teilbar sein wird, beide Teile sind gleichzeitig nutzbar; ein aufteilbares Foyer, das für Ausstellungen und Veranstaltungen nutzbar ist; es gibt einen neuen Mehrzweckraum für Proben, Workshops, Seminare und kleinere Veranstaltungen; vorgesehen ist zudem ein gläserner Anbau an das Restaurant mit einer dazugehörigen Außengastronomie am Stadtteich; angelegt wird eine neue Dachterrasse zur Teichseite hin.

Die notwendigen Arbeiten werden insgesamt etwa zweieinhalb Jahre in Anspruch nehmen. Die Eröffnung der sanierten und erweiterten Kathrin-Türks-Halle ist für 2020 vorgesehen.

Die Entwürfe für die ursprüngliche Stadthalle stammen vom Duisburger Architekten Heido Stumpf, eröffnet wurde das Bauwerk am 7. September 1973 vom damaligen Bürgermeister Karl-Heinz Klingen zum 700-jährigen Stadtjubiläum. Damals kostete der Hallenneubau 10,8 Millionen D-Mark.

(hsd)
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