Dinslaken Nachhaltiges Lernen fängt im Färbergarten an

Dinslaken · "Global denken - lokal handeln", dieser Leitsatz der weltweiten Agenda 21 geht schnell von den Lippen, ist aber gar nicht so einfach zu vermitteln. Wichtiger als wortreiche Erklärungen ist da oft die praktische Erfahrung. Spaß und Freude am Tun zeigen eine nachhaltigere Wirkung als der pädagogische Zeigefinger.

Wie man Kindern im Vorschulalter in einer vernetzten und globalisierten Zeit die weltweiten Zusammenhänge erklärt, war Gegenstand einer mehrtägigen Fortbildung für Fachkräfte im Elementarbereich. Veranstalter war das Netzwerk Faire Metropole Ruhr, die Lernorte waren die sevengardens Färbergärten in Dinslaken, der Hof Emschermündung, das Museum Voswinckelshof und die Kindertagesstätte Villa Kunterbunt. Im Mittelpunkt stand das praktische Tun, vom Herstellen von Pflanzenfarben, dem Aufbereiten und Verarbeiten von Schafswolle bis zum Färben von Stoffen. Den theoretischen Hintergrund zum nachhaltigen Lernen lieferte Susanne Schubert vom Beratungsbüro Innnowego. Die unterschiedlichen pädagogischen Erfahrungen der 17 Teilnehmerinnen boten die ideale Gelegenheit, Theorie und Praxis im gemeinsamen Gespräch und im gemeinsamen Tun miteinander zu verzahnen. www.faire-metropole-ruhr.de www.faire-kita-nrw.de

(RP)
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