Dinslaken Neue Straßenlaternen für die Altstadt

Dinslaken · Nach und nach werden die alten Leuchten ausgetauscht. Moderne LED-Technik reduziert den Energieverbrauch und sorgt für eine deutliche CO2-Einsparung. Kosten liegen bei 200.000 Euro, es gibt einen Zuschuss über 25 Prozent.

 Die Lampen am Kreisverkehr der Althoffstraße werden ausgetauscht.

Die Lampen am Kreisverkehr der Althoffstraße werden ausgetauscht.

Foto: Heinz Schild

Sukzessive werden die im Dinslakener Stadtgebiet vorhandenen Straßenlaternen umgestellt. Energiesparende LED-Technik kommt zunehmend zum Einsatz. Seit einigen Tagen sind Mitarbeiter einer Elektrofirma damit beschäftig, die Straßenleuchten an der Althoffstraße, der Duisburger Straße und auf dem Altmarkt umzurüsten. Die Lampen werden von den Masten abmontiert und durch neue ersetzt. Auch an der Friedrich-Ebert-Straße findet der Austausch statt, wie Thomas Pieperhoff, Sprecher der Stadt Dinslaken, gestern auf Nachfrage erklärte. Die Kosten für die gegenwärtig stattfindende Umrüstaktion bezifferte er auf 200.000 Euro. Allerdings erhält die Kommune eine Förderung, die 25 Prozent ausmacht.

Während die Scheiben der alten Lampen noch aus Milchglas sind, ist bei den neuen Klarglas verwendet worden. Ausgetauscht werden etwa 150 Straßenlaternen sowie Hängeleuchten im Bereich Altstadt und Friedrich-Ebert-Straße. Der Einsatz moderner LED-Lampe senkt den Energieverbrauch und führt zu einer deutlichen CO2-Einsparung, die nach den Worten von Thomas Pieperhoff bei etwa 70 Prozent liegt. Für die Altstadt bedeutet dies eine CO2-Reduzierung von jährlich 23.000 Kilogramm, wie der Stadtsprecher weiter erläuterte.

 Die Laterne im Kreisverkehr der Althoffstraße nach der Umstellung.

Die Laterne im Kreisverkehr der Althoffstraße nach der Umstellung.

Foto: Heinz Schild

Vor der Umstellung wurde eine Probeleuchte installiert, dies im Bereich Duisburger Straße, Eppinghovener Straße. Ist die Austauschaktion beendet, dann werden die Laternen komplett neu gestrichen, damit ihr Erscheinungsbild auch einheitlich aussieht. Die Streichaktion findet noch im Laufe dieses Jahres statt, sagte Thomas Pieperhoff.

Die Stadtwerke Dinslaken betreiben für die Kommune die Straßenbeleuchtung, sie sind damit der Betriebsführer für diese Anlagen. Die Umstellung erfolgt entsprechend den Vorgaben der Stadt Dinslaken, um deren umweltpolitischen Ziele umzusetzen, sagte Wolfgang Kammann, Pressesprecher der Dinslakener Stadtwerke.

 Eine alte Straßenlampe an der Althoffstraße.

Eine alte Straßenlampe an der Althoffstraße.

Foto: Heinz Schild

Die Umrüstung auf energiesparende Lampen ist Teil der kommunalen Aktivitäten zur Förderung des Klimaschutzes. 2013 hat der nordrhein-westfälische Landtag das erste deutsche Klimaschutzgesetz verabschiedet, dessen Ziel die Reduzierung der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen ist. Die Stadt Dinslaken, die sich ihrer Vorbildfunktion in Sachen Klimaschutz bewusst ist, erarbeitete ein "Integriertes kommunales Klimaschutzkonzept", dessen Umsetzung vom Rat im Jahre 2013 beschlossen wurde. Es sieht unter anderem die Reduzierung der CO2-Emissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent vor. Auch der Schutz der tropischen Regenwälder durch den Verzicht auf den Einsatz von Tropenholz gehört zum kommunalen Konzept.

(hsd)
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