Dinslaken. One 4 the Road rocken im Ledigenheim in den Advent

Dinslaken. · Band verneigt sich auch vor den 2016 verstorbenen Größen wie David Bowie, Prince und Leonard Cohen.

 One 4 the Road mit Sängerin Andrea Ebbers in der Mitte sorgten im Ledigenheim mit bekannten Rocknummern für Stimmung im Saal und animieren immer wieder zum Mittanzen und Mitsingen.

One 4 the Road mit Sängerin Andrea Ebbers in der Mitte sorgten im Ledigenheim mit bekannten Rocknummern für Stimmung im Saal und animieren immer wieder zum Mittanzen und Mitsingen.

Foto: Emde

Es sieht weihnachtlich aus im Saal des Lohberger Ledigenheims. Tannenbaum und Weihnachtsmann stehen an den Seiten der Bühne. Zwischen den Tannennadeln strahlt bunt eine Lichterkette, ebenso auf dem Schlagzeug. Rund um die Bühne sind Weihnachtssterne aufgehängt. Die Band One 4 the Road tritt auf: "Wir wollen Euch etwas Weihnachtsstimmung bringen und mit Euch in den Advent rocken", verkündet Sängerin Andrea Ebbers.

Wer jetzt allerdings ein Potpourri von verrockten Weihnachtsliedern erwartet hat, wird schnell eines Besseren belehrt. Ulrich Fischer lässt seine Gitarre singen, Lutz Noras haut in die Tasten und mit den treibenden Rhythmen geht es auf einen Streifzug durch die vergangenen Jahrzehnte der Rockgeschichte. Dabei verneigt sich die Coverband musikalisch vor jenen Größen der Musikgeschichte, die im Jahre 2016 verstorben sind. "We can be heroes, just for one day", schallt da eine der bekanntesten Nummern von David Bowie durch den Saal. Auch "Purple Rain" von Prince steht auf dem Programm. Für ihre Interpretation von Leonard Cohens "Hallelujah" lässt Sängerin Andrea Ebbers die Zuschauer Mobiltelefone und Feuerzeuge als zusätzliche Lichtquellen über ihren Köpfen schwenken. Dass die Zuschauer fast alles mitmachen, was die Band fordert, begeistert die Coverrocker auf der Bühne. "Ihr gefallt uns. Ihr seid echt ein tolles Publikum." Schon nach den ersten Liedern tanzen einige Gäste vor der Bühne, während an den Stehtischen im Saal des Ledigenheims der Takt der Musikstücke mitgeklatscht wird.

Das Repertoire der Band ist ziemlich umfangreich. Von Klassikern wie "Son of a preacher man" über poppige Stücke wie "Sweet Dreams" von den Eurythmics bis zu "Rolling in the Deep" haben die fünf Musiker fast alles im Angebot, was sich im weitesten Sinne unter den Begriff "Rock" zusammenfassen lässt. Die meisten der Stücke sind so bekannt, dass die Zuhörer schon nach den ersten Takten mitsingen können. Sie sind begeistert von dieser rockigen Reise durch die Jahrzehnte.

(RP)
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