Dinslaken Radarwagen: Kreis bleibt bei der Doppelbesetzung

Dinslaken · Ein Auf und Ab kennzeichnete die mobile Geschwindigkeitsüberwachung des Kreises Wesel im zurückliegenden Jahrzehnt. Doch nun ist sie wieder auf einem guten Weg. Bodo Leineweber (Bußgeldstelle), erläuterte gestern im Ausschuss für Verkehr, Rettung und Ordnung die Entwicklung. 2016 erlösten 25 Leute 4,17 Millionen Euro oder 166.800 Euro pro Mitarbeiter. Das gilt als gut. Ähnliche Ergebnisse wurden vor Jahren mit 30,5 Stellen eingefahren.

Insgesamt gibt es für die mobile Truppe drei Radar- und eine Laseranlage, außerdem acht Kameras für 16 Feststandorte plus Festanlage an der A 42. Die Politik bescheinigte der Verwaltung, dass sich technische Aufstockung beim mobilen Blitzen ebenso positiv ausgewirkt hat, wie Änderungen beim Personal. Wird ein Wagen mit zwei Radaranlagen losgeschickt, sind zur ordnungsgemäßen Bedienung zwei Leute nötig. Die Doppelbesetzung bewährt sich auf der Einnahmenseite. Ebenso wichtig ist die zweite Person als Zeuge bei Konflikten. Landauf, landab sind Ordnungskräfte und Retter immer öfter Beleidigungen und Bedrohungen ausgesetzt. Auch eine Kreis-Mitarbeiterin ist schon attackiert und verletzt worden. 65 Prozent der Einsätze werden mit Doppelbesetzung gefahren. Das bleibt auch so.

Leineweber stellte übrigens fest, dass es zwar insgesamt mehr Unfälle gibt, die Zahl derjenigen mit zu hohem Tempo als Hauptursache jedoch abnimmt.

(fws)
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