Dinslaken Schnellfahrer sorgen für gute Einnahmen

Dinslaken · Die fest-installierten Radarsäulen haben schon fast zwei Millionen Euro in die Kasse gespült.

Im Mai vorigen Jahres ging die erste fest montierte Blitzersäule Duisburgs auf der A40-Rheinbrücke bei Homberg in Betrieb. Im Dezember folgte die installierte Radaranlage an der B288 kurz vor Mündelheim. Im Januar wurde die an der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen scharf geschaltet. Auf der Duisburger Straße in Hamborn wird seit Dezember 2015 die Geschwindigkeit gemessen, seit Februar zusätzlich auch noch Rotlichtverstöße. Nicht alle, die in die Falle fuhren, werden auch bezahlt haben oder bezahlen. Aber allein im vorigen Jahr wurden an den drei Stellen in Homberg, Mündelheim und Hamborn rund 18.000 Verstöße registriert. Ausgehend von der Annahme, dass alle das fällige Bußgeld auch bezahlt haben bzw. noch bezahlen, macht das Einnahmen von 932.080 Euro aus - und das für einen Zeitraum von einem guten halben Jahr.

Für dieses Jahr kann die Kämmerin sogar noch mehr Geld einplanen. Allein auf der A40-Rheinbrücke sind von Januar bis Juni 13.587 Autofahrer zu schnell gewesen. Dahinter stehen erwartete Einnahmen von 437.360 Euro.

Das ist unter den vier Stationen der Spitzenwert. Mit deutlichem Abstand folgt die Radanlage auf der B288. Obwohl sehr gut sichtbar, blitzte sie in den ersten sechs Monaten des Jahres schon 6406 Mal auf - macht 182.020 Euro Einnahmen. Auf der Duisburger Straße in Hamborn wurden im ersten Halbjahr 2579 Verkehrssünder von der Radaranlage erfasst. In 1415 Fällen, weil sie zu schnell unterwegs waren, 1164 Mal, weil sie bei Rotlicht über die Kreuzung fuhren. Hier kann die Stadt mit 136.030 Euro Einnahmen rechnen - wenn denn alle Erwischten den geforderten Betrag bezahlen und nicht erfolgreich Widerspruch einlegen.

(hch)
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