Dinslaken/Voerde/Hünxe Schulstart: Wie Kinder sicher ans Ziel kommen

Dinslaken/Voerde/Hünxe · In dieser Woche beginnt das neue Schuljahr. Das stellt vor allem die Erstklässler vor Herausforderungen. Eltern, Kommunen, Polizei und Kreis-Verkehrswacht können den Neulingen entscheidend helfen.

Für über 930 Kinder in Dinslaken (591), Voerde (249) und Hünxe (92) beginnt in dieser Woche der erste Schultag. Die Anmeldezahlen: Dinslaken - Am Weyer 45 Schüler, Dorfschule 72, Gartenschule 44, Klaraschule 37, Lohberg 37, Averbruchschule 66, Moltkeschule 51, Bruchschule 86, Hagenschule 84, Hühnerheide 62. Voerde: Astrid-Lindgren-Schule 43, Erich-Kästner-Schule 65, Friedrichsfeld 64, Otto-Willmann-Schule 59, Regenbogenschule 17. Hünxe: Bruckhausen 20, Drevenack 25, Hünxe 47. Neben den Herausforderungen im Unterricht betreten die Kinder mit dem Weg zur Schule hin Neuland. Um dem Nachwuchs dies zu erleichtern, stehen ihm neben den Eltern auch die Kommunen, die Kreisverkehrswacht sowie die Polizei zur Seite.

Die Rolle der Eltern Ihnen fällt nach Experten-Ansicht der Löwenanteil zu. Denn sie sind die größten Vorbilder für die Kinder, was selbstverständlich auch für das Verhalten im Straßenverkehr gilt. Sie sollten mit ihren Kindern nicht nur gemeinsam den Schulweg zurücklegen, sondern ihnen dabei auch die Verkehrsregeln erklären, sie farblich auffällig kleiden, auch mal einen Rollentausch praktizieren, damit das Kind den Schulweg aktiv zurücklegt und nicht nur an der Hand der Eltern mitgezogen wird. Die Rolle der Kommunen Schulwegsicherungspläne wurden erstellt und an die Eltern der Schulneulinge ausgegeben. Dort ist verzeichnet, welcher Schulweg empfohlen wird, wo es gesicherte Übergänge oder Querungshilfen gibt und wo sich gefährliche Straßen befinden. In Voerde werden wieder Schülerlotsen im Einsatz sein, kündigte Schuldezernentin Simone Kaspar an. Die Schulwegsituation im Bereich Schulzentrum In den Elsen in Hünxe wird von Anke Schott von der Gemeindeverwaltung als "nicht zufriedenstellend" eingestuft. Deshalb soll sie überplant werden. Anke Schott appelliert an die Eltern, die Kinder zu Fuß zur Schule gehen zu lassen und nicht mit dem Pkw zu fahren. Der Fußweg sei gesund, fördere zudem die Konzentration der Kinder und es entstünden weniger heikle Verkehrssituationen vor den Grundschulen durch den Bring- und Abholverkehr. Die Rolle der Polizei "Wir tun alles dafür, dass so wenig Kinderunfälle wie möglich geschehen", sagte Andrea Margraf von der Kreispolizei. Das beginne im Kindergarten, wenn die angehenden Schulkinder fit für den neuen Lebensabschnitt gemacht werden. Mit Schulbeginn kümmern sich die Beamten verstärkt um die Schulwegsicherung. Beratungen und Hilfestellungen bietet die Polizei nicht nur an den Grundschulen, sondern auch an den weiterführenden Schulen an. Die Rolle der Kreis-Verkehrswacht In den Broschüren "Sicher zur Schule" und "Meine Radfahrprüfung" gibt die Kreis-Verkehrswacht wichtige Tipps für noch mehr Sicherheit auf dem Schulweg.

(RP)
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