Mit der Bahn ging es von Voerde nach Villingen im Schwarzwald. Es war noch Zeit für eine kleine Etappe bis nach Dauchingen zu ihrem ersten Quartier im Hotel Zum Ritter. Der zweite Tag führte die Voerder dann über Rottweil, Oberndorf, Sulz nach Horb. Kurz nach Horb verlässt der Neckar den Schwarzwald und schlängelt sich nun am Rande der Schwäbischen Alp weiter an historischen Städten wie Rottenburg, Thübingen, Nürtigen, Esslingen vorbei bis zur Metropolregion Stuttgart. All diese Städte haben ihre eigenen Geschichten und Charaktere - Römerstadt Rottenburg, Universität Thübingen, Holderlin Nürtingen, Fachwerk Esslingen. Nach 67 Kilometern wurde das Hotel Kiefer in Neckarhausen, westlich von Nürtingen, angesteuert.

Am vierten Tag begleiteten die Radler leichter Regen und Sonnenschein durch Esslingen, Bad Cannstatt nach Benningen, kurz vor Freiberg. Übernachtet wurde im Hotel Neckarmühle. Nun dominieren die Weinberge das Neckartal. In Bad Wimpfen, der größten Kaiserpfalzstadt nördlich der Alpen, ist das Mittelalter durch den blauen Turm, der rundum gestützt wird, und die historischen Gebäuden erlebbar. Am sechsten Tag wurde wegen des Nieselregens nur eine Kurzstecke geradelt. Über die Deutschordensstadt Gundelsheim ging es weiter nach Mosbach im Odenwald.

Auf sanften Hügeln liegen die vier Städte Eberbach, Hirschhorn, Neckarsteinach und Neckargemünd, auch "Die romantischen Vier" genannt. Das Quartierder Voerder war ist der Grüne Baum in Eberbach. In der Universitätsstadt Heideberg wurde eine Rast eingelegt. Auf dem Rathausplatz waren Hochzeitsgesellschaften im Halb-Stunden-Takt zu sehen. Nach der historischen Römerstadt Ladenburg, die nahezu 2000 Jahre alt ist, erreichten die Voerder die Quadratestadt Mannheim. Ihr Hotel bezogen sie in Bahnhofnähe, das erwies sich als gut für ihrer Abreise am nächsten Tag nach Voerde. Bei ihrer Neckartour legten die Voerder insgesamt 380 Kilometer mit dem Rad zurück.