Voerde Seelsorgebereiche in Ost und West aufteilen

Voerde · Versammlung der Evangelischen Kirchengemeinde Spellen-Friedrichfeld

Um die Entwicklungen der Kirchengemeinde ging es bei der Gemeindeversammlung der Evangelischen Kirchengemeinde Spellen-Friedrichsfeld unter Leitung des Presbyteriumsvorsitzenden, Pfarrer Gisbert Meier, im Gemeindezentrum Friedrichsfeld.

Vor kurzem hatte die Gemeinde einen Strukturausschuss gebildet, bestehend aus Mitgliedern des Presbyteriums und Gemeindemitgliedern, der sich seit Januar dieses Jahres monatlich einmal getroffen hat. Als Moderator für diesen Punkt konnte Superintendent im Ruhestand, Dieter Schütte aus Wesel, jetzt in Friedrichsfeld wohnend, gewonnen werden, der auch dem Ausschuss während der Planungen beratend zur Seite stand.

Da der Gemeinde, die zurzeit 5865 Gemeindeglieder hat, demnächst nur noch zwei Pfarrstellen zur Verfügung stehen, muss die Gemeinde in zwei etwa gleich starke Seelsorgebereiche gegliedert werden. Aus diesem Grund müssen etwa 1200 Gemeindeglieder im Ortsteil Friedrichsfeld auf die zwei neuen Bereiche aufgeteilt werden: Für die Gemeindeglieder bleibt dies ohne Auswirkung: Sie können für ihren Anlass den Gottesdienstort und den Seelsorger wählen. Das gilt auch für das seelsorgerliche Gespräch.

Wie sollen die beiden Bereiche in Zukunft heißen, eine Frage, die den Ausschuss bewegte. Die Mehrheit der Anwesenden entschied sich für Seelsorgebereich Ost und Seelsorgebereich West. Ebenfalls hat sich der Ausschuss umfassend und intensiv mit dem gesamten Spektrum der Gottesdienste und Andachten beschäftigt, worüber im nächsten Gemeindebrief berichtet wird. Ebenso wird dort die Ausdehnung der beiden Seelsorgebereiche vorgestellt.

Ferner gibt es Veränderungen im Bereich der Verkündigung. Da Pfarrer Christoph Weßler in die Kirchengemeinde Götterswickerhamm wechselt, ist ein neues Überdenken und Planen in den Bereichen Verkündigung, Seelsorge, Bildung, Diakonie, Öffentlichkeit und Ökumene erforderlich. Ab dem 17. Juli muss die Arbeit von Pfarrerin Jantsch und Pfarrer Meier bewältigt werden. Erfreulicherweise hat Superintendent Friedhelm Waldhausen einen dem Kirchenkreis zugewiesenen Pfarrer zur Anstellung mit Dreiviertelstelle befristet auf zweieinhalb Jahre der Kirchengemeinde zugewiesen.

Da bei der letzten Presbyteriumswahl zwei Stellen nicht besetzt werden konnten, warb Pfarrerin Jantsch um Menschen mit Kompetenz, die dieses Amt übernehmen könnten. Sie bat darum, Mitgliedern des Presbyteriums oder den Seelsorgern Kandidatinnen oder Kandidaten vorzuschlagen.

Im weiteren Verlauf der Versammlung berichtete Guido Cloudt, in Vertretung des Baukirchmeisters Manfred Brügger, über den Stand der Sanierung des Kirchendaches in Spellen. Das Spendenbarometer steht zurzeit bei 37.000 Euro. Um Zuschüsse ist man weiterhin bemüht. Jochen Weltgen informierte über das Gemeindefest, das unter dem Motto "Gemeinsam unter Gottes Schirm" steht und am 2. und 3. September in Spellen stattfindet.

(RP)
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