Dinslaken Signum Quartett spielt Bach, Mozart und Schubert

Dinslaken · Keine andere Gattung der Kammermusik hat derart Karriere gemacht wie das Streichquartett. Seit Haydns Zeiten wurde und wird fleißig für zwei Violinen, Viola und Violoncello komponiert. Die Breite des Repertoires pflegt nicht zuletzt das 1994 in Köln gegründete Signum Quartett. Mit einem ungewöhnlichen Programm aus Fragmenten und Quartettsätzen wird es das zweite Kammerkonzert der Duisburger Philharmoniker am Sonntag, 30. Oktober, ab 19 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle gestalten.

Der musikalische Bogen reicht vom unvollendeten Kontrapunktus 18 aus Bachs Kunst der Fuge über Mozarts Adagio und Fuge c-moll und Schuberts vor Spannung vibrierenden Quartettsatz c-moll bis zu Anton Weberns aphoristischem Langsamen Satz. Das zeitgenössische Pendant dazu bildet das von Minimal Music angehauchte Stück Glimpses of a half-forgotten future des Südafrikaners Robert Fokkens.

Daneben steht das titelgebende Stück der Griechin Konstantia Gourzi, P-Ilion Fragmente einer Ewigkeit, eine Nachtmusik voller verschiedener Stimmungen. Letzthin aber krönt ein Monolith das Programm, Beethovens Große Fuge B-Dur op. 133.

Das Signum Quartett spielt seit diesem Jahr mit einem neuen 1. Geiger, Florian Donderer. Ihm zur Seite stehen Annette Walther (2. Violine), Xandi van Dijk (Viola) und Thomas Schmitz (Violoncello).

Karten gibt es über die Theaterkasse, Telefon 0203 283 62 100 oder 0203 570 68 50, sowie online unter: www.duisburger-philharmoniker.de

(RP)
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