Dinslaken So soll das Hiesfelder Freibad aussehen

Dinslaken · Die Stadtwerke Dinslaken stellten gestern Abend dem Freibadverein und interessierten Bürgern die Pläne für die Sanierung und Umgestaltung der bestehenden Anlage vor. Fest steht: Pfingsten 2020 soll Eröffnung gefeiert werden.

 Der Lageplan vom künftigen Hiesfelder Freibad mit einigen Bildern, die zeigen, wie die Anlage ausgestattet sein soll.

Der Lageplan vom künftigen Hiesfelder Freibad mit einigen Bildern, die zeigen, wie die Anlage ausgestattet sein soll.

Foto: Stadtwerke Dinslaken

Groß war der Andrang der Mitglieder des Hiesfelder Frei-badvereins und interessierter Bürger, die gestern ins Huberts an der Trabrennbahn kamen. Dort präsentierten Vertreter der Stadtwerke Dinslaken die Pläne für die Sanierung und Umgestaltung des Freibades. Dabei ließen Michael Hörsken, technischer Prokurist der Stadtwerke, und sein Kollege Andreas Heinrich keinen Zweifel daran, dass es sich um einen Entwurf handelt und Änderungen noch möglich sind.

Da die Technik nicht mitspielte, musste auf eine vorbereitete Power-Point-Präsentation verzichtet werden. Kurzerhand wurde ein großer Plan hochgehalten, an dem Michael Hörsken Details des Vorhabens erläuterte. Vorgesehen ist, auch die an das Freibad angrenzenden Bereiche umzugestalten, damit dort ein "attraktives touristisches Zentrum entsteht", wie Bürgermeister Michael Heidinger sagte.

Anregungen und Ideen des Frei-badvereins sind bereits in den gestern vorgestellten Entwurf eingeflossen, auch weiterhin sind Änderungen noch möglich, wenn sie im Rahmen der Finanzierbarkeit und des technisch Machbaren liegen. Für das Projekt hat der Dinslakener Stadtrat 3,1 Millionen Euro genehmigt. Umgebaut wird auch das Stadtwerkebad DINamare, das mit dem sanierten Freibad einen steuerlichen Querverbund bilden wird, um die Verluste aus dem Freibadbetrieb etwas reduzieren zu können. Dazu ist es erforderlich, wie die Stadtwerkeexperten erläuterten, dass das DINamare fünf Monate stillsteht und das Hiesfelder Freibad zwei Monate vor dem Stadtwerke-bad in Betrieb geht.

Die alten Becken des bestehenden Bades werden komplett zurückgebaut, ein Teil der Bausubstanz soll allerdings im Erdboden bleiben, wenn sie keine Schadstoffe enthält. Angelegt wird ein neues 25-Meter-Becken mit Wettkampfbahnen und Startblöcken. Dieses Becken soll nach den bisherigen Überlegungen in Edelstahl gefertigt sein. Die Stadtwerke werden allerdings auch alle Alternativen zu diesem Material anfragen. Dabei geht es um die Preise, denn der gesetzte Kostenrahmen muss eingehalten werden. Weiterhin geplant sind ein Kinderplanschbecken mit Rutsche, ein Kinderspraypark, ein Matschspielplatz sowie ein Wasserspielplatz in einem gepflastertem Becken. Kletterspielgeräte werden aufgestellt, vorgesehen sind auch ein Beachvolleyballfeld und Tischtennisplatten. Die große Liegewiese wird über schattenspendende Sonnenschirme verfügen. Natürlich wird es einen Gastronomiebereich und einen Biergarten geben. Der Baumbestand, so erläuterte Michael Hörsken, bleibt weitestgehend erhalten, Ersatzbepflanzungen sind vorgesehen. Die Technik für das Freibad wird komplett erneuert. Errichtet wird eine Technikhalle, in der auch die Filteranlage stehen wird. Bei der Desinfektion setzen die Stadtwerke auf Chlorgas, das sowohl im DINamare als auch im Freibad eingesetz wird. Das neue Freibad wird Pfingsten 2020 eröffnet, sagte Andreas Heinrich zu.

(hsd)
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