Fußball 08/29 und SC Wacker die ersten Sieger
Dinslaken · Am ersten Tag des Henrichs-Turnier in der Feldmark quälte sich Bezirksligist Friedrichsfeld zu einem 2:1 über den SuS 09 Dinslaken. SV Spellen und VfB Lohberg trennen sich torlos. Nach dem 2:0 der Wackeraner wurde es dunkel.
Fußball-Bezirksligist SV 08/29 Friedrichsfeld hat sich zum Auftakt des Vorbereitungsturniers beim SC Wacker Dinslaken zu einem 2:1 (2:0)-Erfolg über einen dezimierten SuS 09 Dinslaken gezittert. "In der zweiten Halbzeit haben wir vieles vermissen lassen, aber die erste Hälfte, in der wir wirklich gute Ansätze gezeigt haben, stimmt mich positiv", erklärte "Vereinigten"-Trainer Mark Lanfermann hinterher.
Dass es gegen die tapfere Rumpftruppe des A-Ligisten, der auf einige Akteure aus der Reserve zurückgreifen musste, noch einmal eng werden würde, war nach einer völlig überlegen geführten ersten Hälfte des Favoriten kaum zu vermuten. 08/29 setzte die Dinslakener von Beginn an mächtig unter Druck und ging ganz früh durch Treffer von Tobias Blum (2.) und Dennis Mielke (8.) in Führung. Friedrichsfeld hatte in der Folge noch weitere gute Gelegenheiten, um den Vorsprung auszubauen, ließ aber die nötige Konsequenz im Abschluss vermissen.
Direkt nach dem Wechsel hatte Thomas Giesen noch die große Chance zum 3:0, setzte den Ball nach schönem Spielzug aber aus kurzer Distanz über das Tor. Der Außenseiter legte den bis dahin viel zu großen Respekt mehr und mehr ab. Nach dem Anschluss von Igor Pantic (48.) bot sich dem früheren Friedrichsfelder Sebastian Pfeiffer aus spitzem Winkel sogar noch die Gelegenheit zum Ausgleich (57.), doch 08/29-Keeper Sven Bolz war beim Schuss des gut aufgelegten Pfeiffer auf dem Posten
.Die zweite Partie der Gruppe A zwischen Bezirksligist SV Spellen und dem A-Ligisten VfB Lohberg endete torlos und fast ohne Höhepunkte. "Wir hatten noch das Testspiel vom Vortag in den Knochen. Das war heute richtig schwer für die Jungs, zumal ich kaum wechseln konnte", nahm "Knappen"-Coach Thomas Grefen, der wieder selbst zwischen den Pfosten stand, sein Team in Schutz und gab gleichzeitig zu: "Spellen war schon etwas besser. Wir haben es einfach nicht geschafft, unser Spiel aufzuziehen." SVS-Trainer Markus Osthoff hatte ebenfalls eine gute Erklärung für die durchwachsene Leistung seiner Schützlinge: "Natürlich war das nicht der Fußball, den ich mir vorstelle, aber wir sind auch erst seit zwei Wochen in der Vorbereitung. Außerdem habe ich einiges ausprobiert."
Titelverteidiger und Gastgeber SC Wacker Dinslaken setzte sich im letzten Spiel des Tages mit 2:0 (1:0) gegen Gelb-Weiß Hamborn, von Ex-09er Dirk Kalthoff gecoachter B-Ligist und Turnierneuling, durch. Weil es bei den vorherigen Partien zu einigen Verzögerungen kam, wurde eine knappe halbe Stunde später als ursprünglich geplant angepfiffen. Die Folge: In der Schlussphase konnten die Akteure auf Grund der eingebrochenen Dunkelheit kaum noch etwas sehen. Noch im Hellen hatten Damian Zimnol (24.) und Hasip Özer (40.) die Wackeraner allerdings auf die Siegerstraße gebracht.
